Chronik/Niederösterreich/Krems

Sieben Elternhaltestellen sollen Kremser Schulweg sicherer machen

Zu Schulbeginn geht es wieder los mit dem morgendlichem Verkehr vor den Bildungseinrichtungen der Stadt Krems. Vor dem Hohen Markt will man das verhindern, hier gilt ein Fahrverbot für private Schülertransporte.

Für zu Fuß gehende Schüler soll der Weg zur Schule so sicherer werden. Alleine zwischen 7 und 8 Uhr morgens queren den nördlichen Platzbereich zwischen den Schulen laut Zählungen der Stadt rund 1.700 Schüler. Miteinbezogen sind dabei nur querende Personen und keine Personen auf Gehsteigen.

Gut für Gesundheit

Als Alternative für die so genannten Elterntaxis hat die Stadt an sieben Standorten gekennzeichnete Elternhaltestellen eingerichtet. Innerhalb von wenigen Gehminuten sollen die Kinder dann von dort aus zur Schule gehen. 

„In vielen Studien konnte nachgewiesen werden, dass Kinder die zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule kommen wacher, konzentrierter und ausgeglichener sind im Vergleich zu Kindern, die mit dem Auto direkt bis zur Schule gebracht werden und keine Möglichkeit haben, bereits in der Früh ihrem Bewegungsdrang nachzukommen – eine Gefahrenzone wurde beseitigt", erklärt Bürgermeister Reinhard Resch.

Erste Bau-Etappe

Im Frühjahr fanden die Baumaßnahmen Zustimmung, Ende Juli begannen sie. In der ersten Etappe wird der nördliche Platzbereich zwischen den Schulen umgestaltet. Geplant ist unter anderem die Errichtung eines Gehweges im Bereich der Mary-Ward-Schule inklusive Absicherung durch Poller.

Die Verbreitung des Gehsteigs vor der Mary Ward, die Vergrößerung des Vorplatzes beim Piaristengymnasium zur Schaffung einer Pufferzone sowie die Adaptierung der Querungsstelle in der Margarethengasse.

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