Chronik/Niederösterreich/Krems

Sanierung: Ruine Rehberg soll ab Ende Mai wieder zugänglich sein

Der KURIER berichtet verstärkt aus Krems und der Region Wachau. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Region informiert bleiben wollen, dann können Sie sich hier oder am Ende des Artikels für den wöchentlichen Newsletter "Nur in Krems" anmelden.

Im vergangenen Winter ging die Burgruine Rehberg durch Schenkung vom Verein zur Förderung der Revitalisierung und Denkmalpflege ins Eigentum der Stadt Krems über. Die erstmals 1141 erwähnte Ruine über Altrehberg diente als Residenz vieler Adeliger, unter anderen der Lengenbacher, Babenberger und Habsburger.

Der Verein zur Förderung der Revitalisierung und Denkmalpflege kümmerte sich die letzten 50 Jahre um die archäologische Untersuchung, Sanierung und Sicherung der Anlage, welche die Stadt Krems nun fortsetzt. Ziel ist es, die Ruine - als eines der ältesten Gebäudereste im nördlichen Stadtteil von Krems - für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Gutachten und Sicherung der Ruine

Bereits im Vorfeld der Schenkung war eine Zustandserhebung durchgeführt und ein Sanierungskonzept sowie ein geologisches Gutachten erstellt worden. Die ersten Arbeiten wurden bereits vergangene Woche durchgeführt. Lockere Teile mussten zunächst abgeräumt und maßgebliche Felsbereiche von Bewuchs befreit werden. Als weitere Maßnahmen folgten zwei Pfeiler aus Spritzbeton und mehrere Stabanker zur Sicherung eines vorspringenden Felsens. Die Arbeiten werden sowohl vom Bundesdenkmalamt als auch von der Kulturabteilung des Landes gefördert.

Alle Inhalte anzeigen

Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten Ende Mai soll die Burg wieder für Besucherinnen und Besucher zugänglich sein. „Die Burgruine Rehberg ist kulturelles Zentrum im Stadtteil und wird von Vereinen und der Pfarre genutzt. Diesen Weg der Zusammenarbeit wollen wir auch in Zukunft gemeinsam mit den Rehbergerinnen und Rehbergern gehen“, so Kulturbereichsleiterin der Stadt Krems Doris Denk.

Alle Inhalte anzeigen