Neuer Wachau-Krimi: Ein Marillenknödel als Mordwaffe
Von Teresa Sturm
Ein kleiner Ort in der Wachau, dazu ein verhasster Obstbauer sowie ein erfolgloser Autor, der selbst zu ermitteln beginnt.
Das neue Buch von Andrea A. Walter, die unter dem Pseudonym Fanny Svoboda schreibt, hat alles, was ein guter Krimi braucht.
„Marillenknödelmord“ (Emons Verlag) wird kommende Woche erstmals präsentiert. Die Idee zum Plot sei ihr spontan eingefallen, und zwar – wenig überraschend – beim Marillenknödelkochen. Sonst schreibt die Autorin psychologische Thriller unter ihrem echten Namen. Dieses Mal legte Walter den Krimi aber eher humorvoll an. „Es ist noch näher an den Menschen hier in der Region dran. Es ist etwas überspitzt, aber mit viel Liebe zur Heimat und zu jenen, die mich inspirieren.“ Ob sie Sorge hat, dass sich jemand im Buch zu sehr wieder erkennen könnte? „Ich hoffe nicht, dass sie mich mit Heugabeln aus dem Dorf jagen“, sagt Walter und lacht. Sie habe außerdem schon positive Rückmeldungen für ihr Werk bekommen.
Erfolgreicher Thriller
Walter ist 1980 in Melk geboren und lebt seither in Krems und München. 2011 zog die ausgebildete Sozialpädagogin mit ihrer Familie zurück in die Wachau. Bisher ist die Autorin vor allem mit ihren Psychothrillern aufgefallen. „Deine Wahrheit ist der Tod“ veröffentlichte sie zuerst im Eigenverlag. Aufgrund des großen Erfolgs erscheint das Buch heuer erneut im Emons Verlag. „Vielleicht unter einem neuen Titel“, sagt Walter.
Wer die Autorin live erleben möchte, hat jetzt gleich mehrmals die Möglichkeit dazu. Am 5. März findet eine Lesung in der Tischlerei Kulturwerkstatt Melk statt. Die musikalische Begleitung übernimmt der Akkordeonvirtuose Otto Lechner. Auch Stefan Pfandler, Chef des Landeskriminalamtes, wird an diesem Abend aus dem Nähkästchen plaudern, verspricht Walter.
Am 7. März liest die Autorin dann im Kremser Salzstadl, am 12. März in Wiener Neustadt in der Bibliothek im Zentrum. Am 8. März findet eine Signierstunde in der Thalia-Filiale in Krems statt. Auch in Waidhofen an der Ybbs, St. Pölten, Vösendorf, Schwaz, Wien, Laa an der Thaya, Herzogenburg und Steyr wird der Mörder bei den Lesungen gesucht.
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