Chronik/Niederösterreich

Kindergartenportfolio-Mappe erhält Neugestaltung

Schon seit über zehn Jahren gibt es in niederösterreichischen Landeskindergärten das Konzept des individuellen Portfolios. In einer Mappe werden die Entwicklungs- und Lernprozesse jedes Kindes in Form von Werken, Fotos und auf Papier dokumentierten Entwicklungen gesammelt.

Dies soll den Kindern ihren Könnens- und Lernfortschritt ins Gedächtnis rufen, während auch Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrern ein Überblick über die Kompetenzen des Kindes geboten werden soll, so Christiane Teschl-Hofmeister, Bildungslandesrätin des Landes Niederösterreich. 

Nun soll das Konzept der Portfoliomappe mehr als zehn Jahre nach der Einführung einer Umgestaltung unterzogen werden.

Veränderungen in Design und Produktion

Für eine graphische Umgestaltung der Mappe wird von der Illustratorin und Kinderbuchautorin Renate Habinger gesorgt. Ihre Illustrationen auf dem Einband der Mappen sollen die laut Teschl-Hofmeister zur Kreativität und zum Dialog anregen.

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Auch im Sinne des Klimaschutzes gibt es Veränderungen in der Herstellung der Mappe. Für den Druck sollen klimafreundlichere Farben benutzt werden, auf die Plastik-Einschubhüllen auf der Vorderseite werde in Zukunft verzichtet. Zudem sollen Kinder, die bereits eine Portfoliomappe haben, ihre Mappe mit altem Design behalten, um Ressourcen zu schonen. 

Die "Kindergartenportfolio-Mappe für die Schule" kann zur Schuleinschreibung mitgenommen werden und soll laut Teschl-Hofmeister eine Erinnerung an die Kindergartenzeit für Zuhause bieten, mithilfe der man sich noch lange an seine erlernten Stärken und Fähigkeiten erinnern können soll.