Hofstetten-Grünau: Tierschützer wollen Biber-Pärchen retten
Hofstetten-Grünau. Eigentlich sind sie schon dem Tode geweiht, aber nun gibt es doch noch Hoffnung für ein Biber-Pärchen in der „Pielachtaler Seensucht“ in Hofstetten-Grünau im Bezirk St. Pölten.
Wie der KURIER berichtete, wurden die Tiere von der Gemeinde eigentlich schon zum Abschuss freigegeben. Der Hintergrund: Vor einigen Jahren war ein Kind von einem Hecht gebissen worden. Weil das Gericht ausgerechnet den Bürgermeister als offiziellen Tierhalter ausmachte, wurde ihm eine Geldstrafe in der Höhe von 14.000 Euro aufgebrummt. Deshalb ist man nun vorsichtig geworden, was Tiere in dem Badeteich angeht.
Marion Löcker vom Verein „Robin Hood“ will mit Unterstützern das Biber-Pärchen nun einfangen oder zum Abwandern bewegen, bevor sie getötet werden. Am 17. Februar soll die Aktion starten, Löcker hofft auf eine rege Teilnahme.