Haft nach Unfall mit tödlichem Ausgang

Nach dem Genuss von drei Bieren und mit 0,72 Promille Alkohol im Blut löste ein 53-jähriger Pkw-Lenker Ende Oktober 2015 bei Pöggstall im Bezirk Melk einen schweren Crash aus. Weil sein Handy in der Tasche läutete, war er abgelenkt. Dabei krachte er in den entgegen kommenden Wagen, erzählte der Angeklagte Dienstag beim Prozess am Landesgericht St. Pölten. Im anderen Auto wurde eine 35-Jährige Frau aus Wien schwer verletzt, ihre 89-jährige Verwandte am Beifahrersitz starb an den schweren Verletzungen.

Richterin Doris Wais-Pfeffer verurteilte den Lkw-Chauffeur zu 14 Monaten teilbedingter Haft. Zwei Monate davon muss der Unfalllenker hinter Gitter. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.