Chronik/Niederösterreich

Grünoase statt Bauprojekt: Der neue "Turmpark" in Fischamend

Die Bauträger waren Schlange gestanden, um das Areal rund um den geschichtsträchtigen Wasserspeicher auf der Hügelkuppe in Fischamend für neue Wohnungen nutzen zu können. Doch Bürgermeister Thomas Ram (Liste RAM) entschied sich für einen anderen Weg. Auf dem Grundstück entstand in den letzten Monaten der neue "Turmpark".

Schmetterlinge, Vögel, Bienen

Er soll den Fischamendern künftig als Erholungsoase zur Verfügung stehen.  Die großzügig angelegte Parkanlage beinhaltet naturbelassene Wiesen und heimische Sträucher als Lebensraum für Schmetterlinge und Singvögel. Imker geben Interessierten Informationen zur so wichtigen Arbeit der Bienen.

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„Wir wollen als Teil des grünen Ringes um Wien unserer Aufgabe nachkommen und nicht noch mehr Boden zubetonieren", sagt Ram. Fischamends Infrastrukturstadtrat Oliver Hausner ist mit dem Ergebnnis zufrieden: „Wir haben eine wunderbare Oase mitten in der Stadt geschaffen. Hier kann sich die Natur entfalten und die Fischamender können dieses Paradies in vollen Zügen genießen.”

Führungen für Schulen

Neben Infos zu Pflanzen und Tieren wird der Turmpark künftig auch für historische Vorträge rund um den 43 Meter hohen und 300 Kubikmeter großen Wasserspeicher genutzt. Bürgermeister Ram rechnet mit regem Interesse von Schulen, Familien und Hobby-Naturforschern. Schon die Aussicht bis nach Wien sei einen Spaziergang durch den Park wert, ist er überzeugt.