Chronik/Niederösterreich

Frontalzusammenstoß forderte zwei Menschenleben

Am Sonntagnachmittag kam es kurz vor 16 Uhr in Reisenberg (Bezirk Baden) zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 46-Jähriger dürfte nach ersten Informationen auf der Landstraße mit seinem Fahrzeug ins Schleudern gekommen sein. Der Pkw schlitterte daraufhin auf der Fahrbahn dahin und wurde vom entgegenkommenden Pkw einer 25-jährigen Frau erfasst. Beide Fahrzeuge wurden durch die Wucht des Aufpralls zur Seite geschleudert. Ersthelfer befreiten die beiden Unfalllenker aus ihren Fahrzeugen, alarmierten die Rettungskräfte und leisteten erste Hilfe. 

Wenig später trafen mehrere First Responder sowie Sanitäter des Roten Kreuzes, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie der Rettungshubschrauber Christophorus 9 an der Unfallstelle in. Die Rettungskräfte wurden von den alarmierten Feuerwehren Reisenberg und Gramatneusiedl bei der Versorgung der Patienten unterstützt. Beide Unfalllenker mussten noch vor Ort reanimiert werden, jedoch ohne Erfolg. Obwohl die Einsatzkräfte fast eine Stunde um das Leben der beiden Fahrzeuglenker kämpften starben beide noch an der Unfallstelle. Mehrere Angehörige sowie Ersthelfer mussten von Kriseninterventionsteams betreut werden. 

Bereits am Karfreitag waren zwei Fahrzeuglenker bei einem Frontalzusammenstoß auf der L161 zwischen Reisenberg und Gramatneusiedl ums Leben gekommen. Die Unfallstelle war bereits in den letzten Jahren öfters Schauplatz von schweren Verkehrsunfällen. Zum Unfallzeitpunkt dürfte die Straße nass gewesen sein. Die Unfallfahrzeuge wurden von der Feuerwehr Unterwaltersdorf geborgen. Die L161 war für zweieinhalb Stunden für den Verkehr gesperrt. Laut Polizei waren beiden Unfalllenker mit großer Wahrscheinlichkeit nicht angegurtet.