Chronik/Niederösterreich

Mehr Parkplätze, Green-Camping wird erweitert

Bis zum Frequency-Festival, das heuer bereits zum fünften Mal im Green Park am St.Pöltner VAZ-Gelände stattfindet, sind es noch genau 28 Tage. Veranstalter, Polizei und Rotes Kreuz fühlen sich für die erwarteten 140.000 Besucher schon jetzt gewappnet.

„Es läuft bestens, wir liegen komplett in der Zeit“, sagt Veranstalter Harry Jenner. Am Montag gab es die erste Begehung in der Kaserne am Festivalgelände. Nächster großer Schritt am Plan der Veranstalter: Das Einzäunen des Festivalgeländes.

Laut Jenner hat sich das Konzept der vergangenen Jahre gut bewährt, die Veränderungen in diesem Jahr sind minimal. Um „noch umweltfreundlicher“ zu sein, wurde die Anzahl der Mülltonnen von 400 auf 600 erhöht. Das Green-Camping, bei dem sich die Camper dazu verpflichten, „sauber“ zu zelten und sich halbwegs ruhig zu verhalten, wurde erweitert. Hier gibt es heuer erstmals eigene Duschen und WC-Anlagen. (Anmeldungen für Green-Camping unter www.frequency.at).

100 Parkplätze mehr

Am VAZ-Gelände stehen die Sanierungsarbeiten in der Halle A und B, also dort wo „Weekender-Stage“ und der „Art Park“ aufgebaut werden, vor dem Abschluss. Die Parkplätze, die durch die Baustelle der Güterzugumfahrung vor dem VAZ verloren gehen, werden laut Geschäftsführer Rene Voak durch einen neuen Parkplatz mit mehr als 100 Stellplätzen südlich der Autobahn wieder aufgestockt.

Auch beim Roten Kreuz laufen die Vorbereitungen für das Festival „intensiv“, sagt Michael Sartori vom Roten Kreuz St. Pölten. Wie in den vergangenen Jahren wird es auch heuer wieder acht Stützpunkte am Gelände geben. Drei davon auf den Campingplätzen, einer im Nightpark, die restlichen vier in der Nähe der Bühnen. Insgesamt 450 Mitarbeiter werden laut Sartori 700 Dienstschichten übernehmen. „Das sind Rettungssanitäter, Notärzte, Kriseninterventionsteams, aber auch Mitarbeiter, die die Infrastruktur für den Ablauf der Einsätze aufrecht erhalten.“

45.000 Zuschauer werden täglich am Festivalgelände erwartet. Das ist für die Polizei „die größte Herausforderung. Wir müssen die Menschenmassen an den Schleusen leiten und – wenn nötig – auch umleiten“, sagt Franz Bäuchler, Stadtpolizeikommandant von St. Pölten. 35 Polizisten werden am Gelände stationiert sein – darunter auch wieder Beamte, die per Fahrrad Streife durch den Campingplatz fahren.

Der Kartenvorverkauf ist übrigens schon gut fortgeschritten. Laut Veranstalter Harry Jenner sollen aber auch noch Ein-Tages-Pässe zum Verkauf angeboten werden.