Feuerwehr trainiert professionell auf "Flüpl"
„Auf möglichst viele Szenarien vorbereitet sein.“ Unter diesem Motto hat sich die Feuerwehr Amstetten ein realitätsnahes Traininggelände aufgebaut. Am nun eröffneten „Flüpl“ (Feuerwehrübungsplatz) können die verschiedensten Einsatzszenarien nachgestellt werden und dabei Ausbildungziele ohne Hektik erarbeitet werden.
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„Wir haben uns für die Infrastruktur viel Mühe gegeben“, berichtet Kommandant und Vize-Bundesfeuerwehrpräsident Armin Blutsch, dass die Freiwilligen insgesamt 1100 Arbeitsstunden und 30.000 Euro in das Projekt investiert haben. Mit Hilfe eines mächtigen Strommastens trainiert die Höhenrettungsgruppe waghalsige Manöver. Professionell eingerichtete Brand-Container bieten viele Übungsmöglichkeiten. Feuerwehrleute perfektionieren in der „Heißausbildung“ Löscheinsätze mit Schwerem Atemschutz. Dabei erlernen sie verschiedenste Löschtechniken, aber auch das „Lesen“ des Brandrauchs und die richtige Wahl des Löschmittels.
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427 der knapp 600 Einsätze, die die Feuerwehr Amstetten im Vorjahr zu bewältigen hatte, waren technische Einsätze. Folglich wird technischen Rettungs- und Bergemaßnahmen am „Flüpl“ auch ein breites Szenario gewidmet. Menschenrettung aus demolierten Pkw und Lkw kann hier geübt werden. Es ist sogar möglich, schwere Betonstücke auf Schrottautos niedersausen zu lassen, um wirklichkeitsnah die Wucht von Unfällen simulieren zu können.
Ohne Sponsoren hätte man den „Flüpl“ in dieser Qualität nicht errichten können, berichten Amstettener Feuerwehrleute. Das Übungszentrum steht auch anderen Feuerwehren für Übungszwecke zur Verfügung.