Chronik/Niederösterreich

Fahrerflucht: Lenkerin will sich an Unfall nicht erinnern können

Die Polizei hat einen Fall von Fahrerflucht in Amstetten geklärt. Als Verursacherin eines Unfalls, nach dem ein Ehepaar ins Spital gebracht werden musste, wurde eine Autolenkerin aus einem Nachbarort von Amstetten ausgeforscht. Sie wird angezeigt.

Wie berichtet wurde das Auto der hochschwangeren Carmen Hametner aus Stift Ardagger am Pfingstsonntag von einem Pkw auf der Amstettener Reichsbrücke seitlich gerammt. Ihr Mann zog sich eine Schulterverletzungen zu, die schwangere Frau musste zur Beobachtung eine Nacht im Spital verbringen. Der Wagen des Ehepaares wurde so schwer beschädigt, dass er als Totalschaden eingestuft wurde.

Hinweise auf Kennzeichen und Automarke brachten die Polizei auf die Spur der mutmaßlichen Fahrerflüchtigen. Zahlreiche Polizeidienststellen waren bei der Suche nach der untergetauchten Unfalllenkerin beteiligt. Als Beamte bei ihr klingelten sagte diese, sich nicht erinnern zu können, wie es zu dem Schaden gekommen ist. Allerdings gab sie zu, in der fraglichen Nacht an einer Feier in einem Amstettener Lokal teilgenommen zu haben. Dass sie betrunken am Steuer gesessen sein könnte, bestritt sie. Weil für die Polizei alle Spuren eindeutig gegen die vergessliche Autolenkerin sprechen, wird sie sich vor Gericht verantworten und für den entstandenen Schaden aufkommen müssen.