Regionalförderungen ebnen die (Rad-)Wege in NÖ
Von Michaela Höberth
Der Radtourismus ist und wird ein immer wichtigeres wirtschaftliches Standbein für die Wirtschaft des Landes. Damit das auch so bleibt, muss Geld für die Erhaltung und den Ausbau der Strecken in die Hand genommen werden.
„Niederösterreich ist das Radland im Herzen Europas. Ob jung oder alt, Einsteiger oder Profi – wir haben für alle Alters- und Anspruchsgruppen das passende Angebot“, erklärt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Ausbau und Erweiterung der Wege
Der Radweg „Iron Curtain Trail“ führt über 10.000 Kilometer entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs. Mit Unterstützung der ecoplus-Regionalförderung soll die Route in den Gemeinden Reingers und Gmünd infrastrukturell verbessert werden. Ebenfalls saniert wird der Kamp-Thaya-March-Radweg: Im Nordosten folgt er insgesamt drei Flussläufen und durchzieht das Wald- und Weinviertel. Bis Ende 2024 sollen Optimierungsmaßnahmen auf den Teilstrecken in den Gemeinden Rohrendorf bei Krems und Schwarzenau umgesetzt werden, etwa neue Bodenmarkierungen und Wegweisesysteme.
Der rund 60 Kilometer lange Triesting-Gölsental-Radweg führt von ebenen Wegen bis in die hügeligen Voralpen. Mit Unterstützung der ecoplus soll nun der Radweg maßgeblich verbessert werden: So werden unter anderem ein Teilstück auf eine ehemalige Bahntrasse verlegt oder die Strecke künftig durch den Gerichtsbergtunnel geführt.