Chronik/Niederösterreich

Aus für Schul-Standorte in NÖ

Niederösterreich baut sein Bildungssystem um. Bei Berufsschulen und Landwirtschaftlichen Fachschulen werden Standorte reduziert. Damit wird auch die stark rückläufigen Schülerzahlen der letzten Jahre reagiert.

„Unsere Schulstandorte im berufsbildenden Landesschulwesen müssen gestärkt und konkurrenzfähig gemacht werden“, sagt Bildungslandesrätin Barbara Schwarz. „Um das zu erreichen, werden Kompetenzzentren gebildet und Standorte zusammengeführt.“

Für die Landwirtschaftlichen Fachschulen bedeutet das:

  • Der Standort Unterleiten wird mit Hohenlehen zusammengelegt
  • Ottenschlag mit Zwettl
  • Poysdorf wird in Mistelbach integriert
  • Tulln in Obersiebenbrunn
  • Die Schule in Sooß wird in Pyhra eingegliedert.
  • Gaming bleibt zwar Schulstandort, aber mit neuen Aufgaben

Bei den Berufsschulen gibt es folgende Änderungen:

  • Hollabrunn wird in der landwirtschaftlichen Fachschule Hollabrunn (Tierzucht) als „Fleischkompetenzzentrum“ aufgehen und teilweise nach Geras (Frisöre) integriert
  • Wiener Neustadt wird in den Berufsschulen im südlichen NÖ aufgehen
  • Die Expositur der Berufsschule Eggenburg in Stockerau (Mechaniker) wird ins Stammhaus zurück geführt

Sämtliche Änderungen wurden wissenschaftlich begleitet, betont Schwarz. Jetzt werden die Details der Zusammenführung ausgearbeitet und in den nächsten fünf Jahren umgesetzt. Insgesamt wird das Land für die Reform 100 Millionen Euro investieren.