A4: Auto krachte frontal gegen Mauer und stürzte in Baugrube
Ein Großaufgebot an Rettungskräften forderte in der Nacht von Montag auf Dienstag ein schwerer Unfall auf der A4 Richtung Wien zwischen Bruck an der Leitha und Fischamend. Der Lenker eines voll besetzten Pkws fuhr aus noch unbekanntem Grund auf einer eigentlich abgesperrten Baustellenspur. Das Auto krachte in Folge frontal gegen eine Schalungsmauer und stürzte danach in eine tiefe Baugrube. Dort kam der Wagen seitlich zum Liegen.
Als die Einsatzkräfte am Unfallort ankamen, befanden sich die fünf schwerverletzten Insassen teilweise noch in dem völlig deformierten Fahrzeug. Die Feuerwehr Bruck schaffte einen Zugang zu den Schwerverletzten für die Notärzte. Die fünf Insassen wurden in die Krankenhäuser Wien Meidling, Mödling, Baden und Hainburg gebracht. Ein Patient wurde nach Krems geflogen. Laut einem Sprecher des Roten Kreuz handle es sich um zwei Männer und drei Frauen.
Das Aufgebot der Einsatzkräfte war groß, die Feuerwehr Bruck rückte mit drei Fahrzeugen und 15 Einsatzkräften zur Menschenrettung aus. Das Rote Kreuz entsandte vier Notarzteinsatzfahrzeuge, den Notarzthubschrauber Christophorus 2 aus Krems und vier Rettungswägen des Roten Kreuz. Auch der Bezirkseinsatzleiter des Roten Kreuz Bruck sowie das Acute Community Nurse Fahrzeug vom Notruf 144 Niederösterreich waren vor Ort.
Der Lenker selbst habe den Notruf gewählt und die Rettungskette in Gang gesetzt, heißt es in einer Aussendung. Das Unfallauto wurde schließlich mit einem Kran aus der Baustellengrube geborgen. Erst gegen 4 Uhr früh wurde der Einsatz beendet.