Chronik/Niederösterreich

19-Jähriger bei Verkehrsunfall getötet

Am Stamm eines Apfelbaumes endete in der Nacht zum Montag das Leben eines Installateurs - nur wenige Tage vor seinem 20. Geburtstag. Er war kurz vor 23 Uhr zwischen Frauenhofen und St. Bernhard, Bezirk Horn, mit dem Wagen von der Fahrbahn abgekommen. Polizisten, bei denen eine Anzeige wegen eines Schnellfahrers eingelangt war, hielten Nachschau und fanden das Wrack.

"Da fährt einer wie ein Narrischer im Kreis herum", beschwerte sich ein Anrufer bei der Polizei. Eine Patrouille der Polizeiinspektion kontrollierte die Strecke, hörte noch quietschende Reifen und fand die Spuren durchgedrehter Reifen. Wenig später standen die Beamten vor dem brennenden Auto.

Der rote Pkw hatte frontal den Stamm eines Obstbaumes mit rund 50 Zentimetern Durchmesser gerammt. Dominik, der alleine im Wagen saß, wurde aus dem Fahrzeug geschleudert. Er blieb etwa zehn Meter entfernt im Straßengraben liegen. Trotz Reanimationsversuchen durch Einsatzkräfte am Unfallort kam jede Hilfe zu spät.
"Der Bursch war schon in Ordnung, aber bekannt als rasanter Fahrer. Das ist ihm wohl zum Verhängnis geworden", sagt ein Horner, der den jungen Mann kannte.

Gestern haben sich viele Freunde des jungen Mannes am Unfallort versammelt um gemeinsam zu trauern.

Böschung

Ein weiterer Unfall ereignete sich Montagfrüh. Eine 55-jährige Waldviertlerin kam in Stiefern, Bezirk Krems, von der Fahrbahn der Kamptalbundesstraße ab und fuhr in Schräglage eine Felsböschung entlang. Das Fahrzeug hob schließlich ab und landete nach etwa zehn Metern wieder auf der Straße. Die Lenkerin wurde mit erheblichen Verletzungen ins Spital geflogen. Die Straße war rund eineinhalb Stunden für den Verkehr gesperrt.