Unwetter: Belgische Wanderer am Ankogel in Kärnten gerettet
Zwei Wanderer aus Belgien sind am Freitag aus dem Ankogelgebiet in Kärnten (Bezirk Spittal/Drau) aufgrund des Wintereinbruchs in Bergnot geraten und wurden aus dem Hochgebirge gerettet.
Die beiden 18-Jährigen versuchten trotz Neuschnees den Abstieg von der Selbstversorgerhütte Richtung Mallnitz, verloren die Orientierung und setzten letztlich einen Notruf ab. Sie wurden auf rund 2.200 Meter Seehöhe von der Bergrettung geborgen, teilte die Landespolizeidirektion Kärnten mit.
Das Pärchen war seit dem 9. September im Bereich der Ankogelgruppe unterwegs und übernachteten zuletzt in einer Selbstversorgerhütte. Am Freitag wollten die beiden jungen Leute trotz Neuschnees und Sturmböen nach Mallnitz zurückkehren. An den steilen Berghängen lösten sich jedoch Lawinen und die Wanderer verirrten sich.
Mit Hubschrauber ins Tal gebracht
Schließlich fanden sie den Weg zurück zur Selbstversorgerhütte und setzten mittels Mobiltelefon einen Notruf ab. Als die Kräfte der Bergrettung Mallnitz und Alpinpolizei eintrafen, waren die beiden bereits leicht unterkühlt. Sie wurden mit dem Hubschrauber ins Tal gebracht.