Chronik

Das IHS will in Palais Strozzi ziehen

Vor kurzem sollte das Palais Strozzi in der Josefstadt noch verkauft werden – nun ist alles anders. Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) will das Gebäude an das Institut für Höhere Studien (IHS) vermieten. "Wir verhandeln derzeit intensiv", bestätigt ein BIG-Sprecher dem KURIER. Das rund 7000 Quadratmeter große Gebäude steht seit dem Auszug des Finanzamts im Jahr 2012 leer.

Ursprünglich wollte die BIG im Palais exklusive Wohnungen errichten. Dazu wurde ein Projektpartner gesucht, der 51 Prozent der Anteile an einer gemeinsamen Projektgesellschaft übernehmen sollte. Das Verfahren wurde nun ausgesetzt.

Noch ist die Vermietung aber nicht fix. "Ja, sie haben uns ein sehr attraktives Angebot gemacht", heißt es auf Nachfrage des KURIER aus dem IHS. Auch finanziell soll man dem IHS entgegen gekommen sein. Ein gemeinsame Absichtserklärung (Letter of Interest) wurde bereits unterschrieben. Die Entscheidung liegt nun beim Kuratorium des IHS. Das Gremium muss nach dem überraschenden Rücktritt von IHS-Chef Christian Keuschnigg nun die Weichen für die Zukunft stellen. Sie könnte im achten Bezirk liegen.