Gute Noten für Fachhochschule Burgenland
Von Georg Gesellmann
Studenten schätzen die persönliche Atmosphäre und die Mensa am Campus. „Es gibt gute Nachrichten, was die Fachhochschulen in Pinkafeld und Eisenstadt betrifft“, sagt Geschäftsführer Georg Pehm. Er bezieht sich auf eine SORA-Umfrage, die im vergangenen Dezember durchgeführt wurde. 300 Burgenländer zwischen 16 und 40 Jahren wurden befragt. An der Umfrage beteiligten sich auch 636 der 1652 Studenten und 243 Lehrbeauftragte.
„Ich finde, dass die Fachhochschulen fürs Burgenland eine große Bereicherung sind“, sagt Franzi Steiger, Gastronomin in Eisenstadt. Sie liegt damit bei den 95 Prozent der Befragten, die sagen, die FH sei wichtig für das Burgenland und für die Ausbildung der Jugend. Auch 85 Prozent der Studenten haben über die Institution eine „sehr gute“ oder „ziemlich gute“ Meinung. „Ich kann mich über das Lehrangebot nicht beschweren und ich schätze vor allem die persönliche Atmosphäre“, sagt ein Student aus Graz, der sich wohlfühlt am Campus. „Nur“, meint der 22-Jährige, „für eine Landeshauptstadt tut sich sehr wenig.“
Freizeitangebot fehlt
Damit steht er nicht alleine da. In der Umfrage kommt nämlich zutage, dass sechs Prozent der Studenten „sehr“ und lediglich 18 Prozent „eher zufrieden“ mit dem Freizeitangebot sind. In der SORA-Umfrage wurde zwar danach nicht gefragt, aber der Student ist mit der Mensa am Campus in Eisenstadt „sehr zufrieden“. Auch kein Wunder, die Preise für die Menüs liegen bei vier bzw.4,60 Euro „bei bester Qualität“.
Schließlich und endlich wurden auch die Mitarbeiter der FH Burgenland befragt. „Die organisatorische Abwicklung funktioniert einwandfrei und auch die Strukturen sind sehr gut“, sagt Wolfgang Ziniel, Lektor für Internationales Weinmarketing. Seine Kollegen zeigen sich „bescheiden und in ihrer Selbstsicht kritischer als die allgemeine Einschätzung“. Dennoch sehen mehr als drei Viertel der Mitarbeiter die FH Burgenlandgegenüber anderen FH qualitativ im Spitzen- oder Mittelfeld.