Südburgenland: Neue Buslinien ab Montag in Richtung Wien
Kaum ist das neue öffentliche Verkehrssystem im Burgenland in Betrieb, folgen auch schon die ersten Anpassungen. Allerdings im positiven Sinn. Denn ab Montag gibt es neue, rasche Buslinien in Richtung Wien.
So fährt in der Früh um 5.40 Uhr ein Zubringerbus von Bad Tatzmannsdorf über Oberschützen nach Pinkafeld – zugeschnitten auf die zuletzt vom ehemaligen "G1" verwendeten Zeiten, wo man direkt in einen großen Bus umsteigt, der die Fahrgäste zügig weiter nach Wien bringt.
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Ankunftszeit am Karlsplatz ist um 7.31 Uhr. Darauf haben sich Land und die beiden Gemeinden Bad Tatzmannsdorf und Oberschützen verständigt. "Wir haben immer gesagt, dass wir dort, wo wir Optimierungspotenzial sehen, flexibel nachbessern", betonte Verkehrslandesrat Heinrich Dorner (SPÖ).
Erweiterung ist möglich
Mit Mariasdorf und Bernstein habe man vereinbart, dass man derzeit mit dem BAST (burgenländisches Anrufsammeltaxi) das Auslangen findet. "Wenn auch hier ein höherer Bedarf erkannt wird, kann man eine mögliche Ausweitung ins Auge fassen“, erklärte der Landesrat. „Insgesamt gibt es 40 Verbindungen zwischen Oberwart und Wien – und das zum Teil schon ab 3.45 Uhr früh."
Von Bad Tatzmannsdorf und Oberschützen gibt es nunmehr werktags über 30 Verbindungen von und nach Wien. Des Weiteren ist es durch das neue Taktsystem möglich, in Oberwart in alle Richtungen (Eisenstadt, Wiener Neustadt, Graz und Wien) umzusteigen und schnell an das jeweilige Ziel zu gelangen.