Chronik/Burgenland

Rekord bei Nächtigungen im Jahr 2012

Wir haben ein Erfolgsmodell und zwar seit 1953“, sagt Rudolf Luipersbeck, Vorstandsdirektor der Kurbad AG. Das beste Jahr in der Geschichte des Tourismusbetriebs der Burgenland Holding wurde 2012 eingefahren. „Wir haben zum Beispiel mehr Nächtigungen als Rust und Frauenkirchen zusammen“, sagt Günther Ippisch, Prokurist der Kurbad AG. 22.900 Gäste konnten in den Hotels in Bad Tatzmannsdorf begrüßt werden und sie blieben 226.000 Nächte. Das sind immerhin acht Prozent aller Nächtigungen im Burgenland.

„Im Durchschnitt bleiben die Gäste 10,2 Tage in unseren Hotels“, erklärt Ippisch. Im Gegensatz zum Wellness-Tourismus sind die Nächtigungszahlen bei den Kuraufenthalten höher. Ein Ziel sei die Internationalisierung der Gäste, die beim Wellness-Urlaub nur schwierig zu schaffen sei. „Wir konnten im Vorjahr Gäste aus allen Kontinenten begrüßen“, sagt Ippisch. Russland sei ein Zukunftsmarkt, aber auch aus den USA, Saudi Arabien und Deutschland kommen Gäste. Trotzdem würden erst sechs Prozent aller Besucher aus dem Ausland kommen.

Sanierung

Bis 2015 sollen alle Erneuerungen abgeschlossen werden. Das im Bau befindliche Hotel Batthyány soll im Mai eröffnen und hat rund 9,5 Millionen Euro gekostet. Auch der Neubau des Kurmittelhauses stehe an und ist mit rund 5,5 Millionen Euro veranschlagt. „Wir haben in den vergangenen Jahren insgesamt schon 75 Millionen Euro in der Kurbad AG investiert“, sagt Luipersbeck. Der Großteil wurde aus Eigenmitteln finanziert. „Wir zeigen, dass auch ein landesnaher Betrieb wirtschaftlich arbeiten kann.“