Chronik/Burgenland

Pkw gegen Zug: Autolenker und Ehefrau unverletzt

Auf einem unbeschrankten Bahnübergang in Eisenstadt krachte am frühen Donnerstagvormittag ein Pkw gegen einen Richtung Wulkaprodersdorf fahrenden Zug. Das Pensionisten-Ehepaar aus dem Bezirk Mattersburg konnte unverletzt aus dem total zerstörten Fahrzeug steigen. "Das Paar hatte alle Schutzengel auf seiner Seite", sagte ein Polizist vor Ort. Denn wäre der Crash eine Sekunde früher passiert, wäre das Auto vermutlich von der Zug-Front erfasst worden - so stieß der Pkw "nur" gegen die Seite des Zugs.

"Ich kenne die Strecke und schau immer links und rechts, aber das rote Signal war aufgrund der Sonneneinstrahlung nicht zu erkennen", hadert der Pensionist aus dem Bezirk Mattersburg im KURIER-Gespräch mit den Umständen. Gottseidank seien er und seine Frau unverletzt geblieben, aber das Auto ist ein Totalschaden. "Ich habe es erst gestern vom Service geholt", sagt der Mann.

Der Zug hatte eine Delle auf der Seite, konnte aber weiterfahren, sagt Polizei-Pressesprecher Jürgen Mayer.

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Im Richtung Wulkaprodersdorf fahrenden Zug befanden sich rund zehn Passagiere, die ebenso wie der Lokführer unverletzt blieben.

Die Feuerwehren Kleinhöflein und Eisenstadt waren mit insgesamt 26 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen vor Ort. Der Verbindungsweg zwischen Ruster- und Mattersburgerstraße im Süden der Landeshauptstadt blieb am Vormittag zunächst noch für Aufräumarbeiten gesperrt.