Neuer Jugendtreff nimmt Konturen an
Die Arbeiten für den E-Cube, der vor allem den Jugendlichen als Veranstaltungshalle dienen soll, gehen in die Zielgerade. Die knapp einjährige Bauphase für das Gebäude, das hinter der HTL errichtet wird, soll demnächst abgeschlossen werden. Für die Sommermonate ist ein „sanftes Pre-Opening“ geplant, wie ÖVP-Stadtchef Thomas Steiner am Freitag erklärte.
Er wisse, so der Bürgermeister, dass es rund um dieses Projekt „ziemlich intensive Diskussionen“ gegeben habe. „Aber jetzt wird die Zustimmung immer breiter.“
Auch Yasmin Dragschitz von den Grünen „gefällt das Konzept zu 80 Prozent“. An einer gemeinsamen Präsentation des neuen Jugendtreffs mit dem Bürgermeister wollte sie nicht teilnehmen. Die Grünen seien nicht in die Konzepterstellung eingebunden gewesen. „Das Produkt deckt sich zwar zu einem Großteil mit unseren Vorstellungen und es enthält etliche grüne Ideen. Aber wir wollen uns nicht mit fremden Federn schmücken“, so Dragschitz.
Das Betriebskonzept des E-Cube fußt auf vier Säulen. Der E-Point sei als Treffpunkt für die Jugendlichen gedacht. Im Bereich E-Music werde für Bands ein fixer Probenraum zur Verfügung stehen, erklärt VP-Klubobmann Istvan Deli. Die E-Hall wiederum steht den Jugendlichen für Veranstaltungen zur Verfügung, im Bereich E-Fun ist neben dem Skaterplatz die Errichtung eines Funcourts für Fußball und Basketball geplant. Die Kosten für den E-Cube werden sich auf etwa eine Million Euro belaufen.
Der E-Cube soll vor allem von den jungen Leuten genutzt werden, so Steiner. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit wolle man die Räume aber auch vermieten. Die Marketing-Leiterin im Eisenstädter Rathaus, Heike Kroemer, hat die Gesamtleitung des E-Cube inne. Die Jugendlichenbetreuung wird durch zwei Personen erfolgen.
Noch fehle eine offizielle Adresse für den E-Cube, sagt Jugend-Gemeinderat Christoph Schmidt. Alle 13- bis 21-Jährigen sind eingeladen, via Facebook Vorschläge für den Straßennamen zu schicken. Als Preis winkt ein iPad4.