Jubiläum für Unger Steel
Von Roland Pittner
Vor 20 Jahren brach der Oberwarter Stahlbauer Josef Unger nach Russland auf. 1992 betrat das Unternehmen den riesigen Markt, heute erwirtschaftet die Unger Gruppe rund ein Drittel des Gesamtumsatzes in Russland. Mehr als 100 Mitarbeiter, 20 davon Österreicher, sind bei der Unger Steel beschäftigt. „Unsere großen Stärken sind das branchenübergreifende Know-how in der Bauindustrie und unsere ausgeprägte Länderkompetenz. So finden wir stets individuelle Lösungen für unseren Kunden“, erklärt Josef Unger, Gründer und Chef der Unger Steel Group.
Lizenzen
Die Unger Steel bietet Komplett-Lösungen für Bauprojekte an. Alle Lizenzen für Planung, Bau und Montage in Russland sind vorhanden. Kunden werden von der Grundstückssuche über die Errichtung bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe unterstützt.
Neben zahlreichen Referenzen im Anlagen-, Hallen-, Industrie- und Bürobau zählen auch Einkaufszentren, Kraftwerke, Sport-, Freizeit- und Mehrzweckbauten zum Portfolio der Unger Gruppe aus dem Burgenland.
So wurde Unger bei der Errichtung eines rund 20.500 m² großen Zementwerks für die Firma Holcim nahe Moskau mit der gesamten Stahlkonstruktion, den Dachverkleidungen und Fassaden betraut. Rund 25.000 Tonnen Stahl wurden verarbeitet. Mit dem Auftrag zur schlüsselfertigen Errichtung der Autohaus-Zentren für die Marken Toyota und Lexus der Rolf Gruppe in Moskau konnte die Unger Steel Group in 24 Monaten ein multifunktionales Schauraum- und Verkaufsobjekt auf mehr als 20.000 m² realisieren.
Netzwerk
„Wir wissen, wie man Projekte im Ausland umsetzt, und verfügen über ein breites internationales Zulieferer-Netzwerk und stabile Partnerschaften, die uns bei der Umsetzung wesentlich unterstützen. Dabei achten wir darauf, dass die Wertschöpfung im jeweiligen Land bleibt“, sagt Unger.
Im Geschäftsjahr 2012 erwirtschaftete die Gruppe mit Sitz in Oberwart mit rund 1200 Mitarbeitern einen Umsatz von 215 Millionen Euro.