Chronik/Burgenland

Energi(sch)e am Neujahrsempfang der roten Wirtschaft

Wenn der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband (SWV) zum Neujahrsempfang auf die Burg Schlaining lädt, ist das Gedränge im mittelalterlichen Ambiente des Granariums meist groß und die Dichte an prominenten Gesichtern hoch. Letzteres war auch am Dienstagabend der Fall, den Kampf ums Buffet konnten die Gäste jedoch gelassen angehen. Nach zweijähriger coronabedingter Zwangspause und vielleicht auch angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage war das Interesse dieses Mal geringer als üblich.

Dennoch betonte Gastredner Christian Kern im Eingang seines Impulsreferats die hohe Mobilisierungskraft der SPÖ im Burgenland. Der ehemalige Bundeskanzler und frühere SPÖ-Chef ist im Burgenland ja schon seit Längerem ein gern gesehener Gast und auch Berater von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Angesichts der Verwerfungen am Energiemarkt und den daraus resultierenden Folgen für alle Unternehmen lag das Thema seines Referats auf der Hand: die Energiekrise.

Kern spannte einen weiten Bogen von den Profiten der Konzerne durch die Krise über das Burgenland als Vorbild (etwa beim Mindestlohn), bis hin zu Problemen am Rohstoffmarkt – und erntete für viele Aussagen zustimmendes Nicken, etwa auch von Landtagspräsidentin Verena Dunst.

Dass dabei auch einige kleine Spitzen gegen die Bundesregierung nicht fehlen durften, war bei einer sozialdemokratischen Veranstaltung klar. So forderte etwa der burgenländische SWV-Präsident Gerald Schwentenwein angesichts der Unterstützung der Wirtschaft in Deutschland ähnliche Maßnahmen auch von der österreichischen Regierung. Hans Peter Doskozil wiederum skizzierte in einer Podiumsdiskussion, unter anderem mit Burgenlands SWV-Vize Michael Leitgeb, die Bemühungen des Landes, möglichst viel Energie im Burgenland zu produzieren und zu speichern. Peko

Dennoch betonte Gastredner Christian Kern im Eingang seines Impulsreferats die hohe Mobilisierungskraft der SPÖ im Burgenland. Der ehemalige Bundeskanzler und frühere SPÖ-Chef ist im Burgenland ja schon seit Längerem ein gern gesehener Gast und auch Berater von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

Angesichts der Verwerfungen am Energiemarkt und den daraus resultierenden Folgen für alle Unternehmen lag das Thema seines Referats auf der Hand: die Energiekrise.

Alle Inhalte anzeigen

Kern spannte einen weiten Bogen von den Profiten der Konzerne durch die Krise über das Burgenland als Vorbild (etwa beim Mindestlohn), bis hin zu Problemen am Rohstoffmarkt – und erntete für viele Aussagen zustimmendes Nicken, etwa auch von Landtagspräsidentin Verena Dunst.

Dass dabei auch einige kleine Spitzen gegen die Bundesregierung nicht fehlen durften, war bei einer sozialdemokratischen Veranstaltung klar. So forderte etwa der burgenländische SWV-Präsident Gerald Schwentenwein angesichts der Unterstützung der Wirtschaft in Deutschland ähnliche Maßnahmen auch von der österreichischen Regierung.

Hans Peter Doskozil wiederum skizzierte in einer Podiumsdiskussion, unter anderem mit Burgenlands SWV-Vize Michael Leitgeb, die Bemühungen des Landes, möglichst viel Energie im Burgenland zu produzieren und zu speichern.