Chronik/Burgenland

Duo Kutrowatz gibt auf der Burg den Ton an

Wenn die ersten Blüten sprießen, schallen auch die ersten Töne durch Burg Schlaining. Am 7. Mai startet der „klangfruehling“ in seiner zwölften Auflage. Die Pianisten Eduard und Johannes Kutrowatz werden nicht nur selbst in die Tasten greifen, sondern mit Gästen aus aller Herren Länder musizieren.

Andalusische Tänze von Manuel Infante und Jamaican Street Songs von Arthur Benjamin werden den Konzertreigen eröffnen. Am zweiten Abend gedenken die Brüder gemeinsam mit Schlagzeuger Anton Mühlhofer der verstorbenen Jazzlegende Dave Brubeck und interpretieren Werke von Astor Piazzolla. Am 9. Mai stehen die „Wiener Gschichten“ im Vordergrund, die Wolfgang Böck zum Besten geben wird. Dazu gibt es Walzer und Polka von Johann Strauss. Am Freitag bestimmt die „Sehnsucht“ den Abend. Das „Heanznquartett“ wird Volksmusik zum Besten geben, das Duo Kutrowatz Werke von Franz Schubert. Das Ensemble des 21. Jahrhunderts wird mit dem Brüderpaar am Samstag die Geschichte vom Soldaten von Igor Strawinsky dem Publikum präsentieren.

Ausklang

Bei der Matinee am Sonntag können sich die Brüder Kutrowatz nach fünf Konzertabenden entspannen. Thomas Gansch und Georg Breinschmid werden den „klangfruehling“ mit Trompete und Kontrabass ausklingen lassen. „Beide haben bei den Wiener Philharmonikern gespielt und es ist ihnen dort zu langweilig geworden“, sagt Johannes Kutrowatz. Die Musik von Brein und Gansch „groovt, fetzt, zärtelt, schnalzt, scherzt“, meint er.

Zuhörern soll Weltmusik vom Feinsten geboten werden. Für Kulturlandesrat Helmut Bieler ist der „klangfruehling“ ein Fixpunkt im Kulturkalender. „Diese Veranstaltung ist nicht mehr wegzudenken“, sagt Bieler. Es gibt wieder einen Festivalpass für alle Konzerte, sowie für die drei ersten und die letzten drei Vorstellungen.

www.klangfruehling.com