Chronik/Burgenland

Drogen im Wert von 177.000 Euro verkauft

Ermittler aus dem Südburgenland waren gleich zwei Mal erfolgreich im Kampf gegen die Drogenkriminalität. Beamten der Suchtgiftgruppe des Bezirkspolizeikommandos Oberwart konnten bei einer Hausdurchsuchung in Wien Suchtgift sicherstellen. Den Kollegen aus Güssing ging ein Dealer ins Netz. Der 21-jährige Mann aus dem Bezirk Güssing geriet ins Visier der Ermittler. Am Dienstag schlugen die Beamten der Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion St. Michael zu und nahmen den Mann wegen unerlaubtem Besitz und Handel nach dem Suchtmittelgesetz fest.

Der Verdächtige soll, im Zeitraum von Jänner 2012 bis Oktober 2013, eine Gesamtmenge von 19,3 Kilogramm Cannabisblüten erworben und davon eine Menge von 17,7 Kilogramm an insgesamt 40 Abnehmer aus dem Bezirk Güssing und Wien verkauft haben.

„Durch diese Verkäufe erzielte der Beschuldigte Erlöse in der Höhe von 177.000 Euro“, erklärt ein Beamter.

Nach Ermittlungen im Drogenmilieu gelangten die Polizisten auf die Spur einer 48-jährigen Frau aus Wien. Bei der Hausdurchsuchung in ihrer Mietwohnung konnten die Polizisten reiche Ernte einfahren. „Es konnten zwei aktive Indooranlagen mit insgesamt 44 Cannabispflanzen sowie Suchtgiftutensilien wie eine Waage vorgefunden und in weiterer Folge sichergestellt werden“, sagt ein Ermittler.

Die 48-jährige Beschuldigte wurde festgenommen. Bei ihrer Vernehmung gestand die Frau, von Anfang 2010 bis zuletzt in 13 Züchtungen (Grows) etwa 5760 bis 7200 Gramm Cannabiskraut erzeugt zu haben.