Chronik/Burgenland

Burgenlands Blaufränker überzeugten Top-Jury

Seit drei Jahren keltert Oscar Szemes seinen Blaufränkisch Cuveé, im a la carte Magazin wurde sein 2013 "Desiderius" nun von einer Fachjury zum Sieger in dieser Kategorie gewählt. "Der Wein ist benannt nach meinem verstorbenen Vater und ich habe ihn vor drei Jahren das erste Mal gemacht", sagt Szemes vom Weinhof Illa & Oscar Szemes in Pinkafeld, Bezirk Oberwart. Die Trauben kommen aus dem Mittelburgenland. "Wir haben Spitzenlagen in Horitschon und Neckenmarkt mit alten Reben", erzählt er.

Der Jahrgang 2013 bot perfektes Traubenmaterial, "das eine zurückhaltende und reduzierte Weinbereitung erforderte". Ziel war "eine perfekte Fruchtreife dezentes Holz, das heißt Finesse auf den Punkt gebracht". Diese Finesse wusste die Fachjury bestehend aus Sommeliers einiger der besten Lokale Österreichs zu schätzen. Angefangen mit den Sommeliers vom Steirereck über das Palais Coburg bis hin zum Le Ciel und Willi Balanjuk, Redakteur des Magazins.

144 Weine wurden getestet und in den Kategorien, Blaufränkisch, Blaufränkisch Reserve und Blaufränkisch Cuvée mit Punkten bewertet.

Siegerweine

In der Kategorie Blaufränkisch Reserve konnte ein weiterer Südburgenländer punkten. Reinhold Krutzler aus Deutsch Schützen gewann diese Kategorie mit seinem Blaufränkisch "Perwolff". Der Wein stammt von 30 bis 50 Jahre alten Reben und bringt "die etwas kühlere Stilistik des Südburgenlandes zum Ausdruck", erklärt der Winzer.

In der Kategorie Blaufränkisch teilen sich Claus Preisinger aus Gols und Christoph Wachter aus Deutsch Schützen den ersten Platz. Preisingers "Kalkstein" 2014 überzeugte die Jury ebenso wie Wachters "Béla-Jóska" 2014.

"Es ist ein top Renomée für unser Weingut, hier ausgezeichnet worden zu sein", sagt Szemes, er rechnet damit, dass sein Blaufränkisch Cuvée bald ausverkauft sein wird.