Auto fuhr ungebremst gegen einen Baum
Pkw gegen Baum - so lautete die Alarmierungsmeldung, die Rettungskräfte, Feuerwehrmänner und Polizeibeamte Sonntagmittag in Zurndorf, Bezirk Neusiedl/See, auf den Plan rief. Die Einsatzkräfte konnten jedoch nichts mehr für den 58-jährigen Autolenker tun, er verstarb noch im Unfallwrack.
Der gebürtige Zurndorfer Robert Sch. war am Sonntag gegen 12.20 Uhr auf der Landesstraße L 203 auf dem Weg Richtung Deutsch Jahrndorf. In einer leichten Linkskurve geschah das tragische Unglück. Der 58-Jährige prallte mit seinem Seat Toledo frontal gegen einen Baum. Bremsspuren wurden laut Polizei nicht gefunden.
"Es hat ausgesehen, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Überall lagen Blech- und Plastikteile herum", schilderte der Zurndorfer Bürgermeister Werner Friedl, der mit den Feuerwehrleuten vor Ort in Kontakt stand. Über Unfallursache und -hergang konnte die Exekutive vorerst keine Angaben machen.
Bergung
Beim Eintreffen des Arbeiter-Samariterbundes und des Notarzthubschraubers Christophorus 9 war der 58-Jährige bereits tot. Die Feuerwehr musste die Leiche des Mannes aus dem Wrack bergen. Für die Fahrzeugbergung und Straßenreinigung war die Landesstraße für die Dauer von drei Stunden gesperrt. Die Feuerwehr Zurndorf war mit einer 23-köpfigen Mannschaft am Unfallort.
Die Mitglieder und die Angehörigen des Unfallopfers wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Die traurige Nachricht hat sich in den Ortschaften Zurndorf und Deutsch Jahrndorf wie ein Lauffeuer herumgesprochen. Der Mann, der seinen Hauptwohnsitz in Salzburg hatte, besaß ein Wochenendhaus in Zurndorf, wo er auch oft seine Mutter besuchte, berichtete Friedl.