Chronik/Burgenland

61-Jährige stirbt auf der S31

Eine Tote und ein Verletzter: Das ist die Bilanz eines Unfalls, der sich am Montagnachmittag gegen 15.30 Uhr auf dem Zubringer der Schnellstraße S 31 zwischen Steinberg und dem Knoten Stoob-Süd im Bezirk Oberpullendorf ereignet hat. Eine 61-jährige Wienerin war auf dem einspurigen Straßenstück von Steinberg kommend in Richtung Oberpullendorf unterwegs, als sie laut Polizei aus ungeklärter Ursache mit ihrem Pkw auf die Gegenfahrbahn geraten war. Der Lkw-Fahrer hatte noch versucht auszuweichen, doch vergeblich: Er stieß mit dem Pkw der Wienerin zusammen und landete danach mit dem Lkw im Straßengraben.

Die 61-Jährige war laut Auskunft der Einsatzkräfte auf der Stelle tot. Der Lkw-Fahrer wurde laut Landessicherheitszentrale leicht verletzt, er wurde in das Krankenhaus Oberpullendorf gebracht.
Von einem Kriseninterventionsteam musste der Ehemann der 61-Jährigen betreut werden. Er war mit seinem Wagen vor seiner Frau gefahren. Als sie ihm nicht folgte, kehrte der Mann um. Als er zu der Unfallstelle kam, wurde sein Verdacht traurige Gewissheit.

„Der Zubringer ist eine Gefahrenstelle“, sagt Markus Perl von der Stadtfeuerwehr Oberpullendorf im Gespräch mit dem KURIER. Das Straßenstück ist einspurig, zudem gibt es auch keine bauliche Trennung zwischen den beiden Fahrtrichtungen.
Ganz in der Nähe der Unfallstelle, steht bereits ein Holzkreuz. Dort musste im Juli 2010 ein junger Mittelburgenländer sein Leben lassen, er war mit einem Kleintransporter kollidiert (der KURIER hatte berichtet).
GesperrtDie S31 war im Unfallbereich für mehrere Stunden in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.

Die Stadtfeuerwehr Oberpullendorf war bei dem Unfall mit 15 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen vor Ort.
Daneben waren laut Landessicherheitszentrale auch ein Notarztwagen sowie ein Rettungswagen im Einsatz.