Vera Russwurm
Die studierte Medizinerin startete ihre Medienkarriere in der Samstagabendshow als Tritsch-Tratsch-Girl bei Joki Kirschner. Noch im selben Jahr, nimmt sie ein Angebot von Ö3 an, moderiert dort die erste Phone-In Sendung "Hallo Ö3 - Radio auf Draht" und bewirbt sich ´79 als Moderatorin der TV-Jugendsendung "Okay".
1986 übernimmt Vera gemeinsam mit Hans Jürgen Bäumler die Moderation der ZDF/ORF Koproduktion "Was wäre wenn", der ersten "echten" 50:50 Koproduktion zwischen ORF und ZDF seit "Wünsch Dir was". Sie ist damit die jüngste Showmasterin im deutschsprachigen Raum. Diese erfolgreiche Unterhaltungsshow, die abwechselnd in Deutschland und Österreich stattfindet, beendet sie erst 1989 mit der Geburt ihrer ersten Tochter Yara.
1990 wechselt Russwurm vom ZDF zur ARD, ist gemeinsam mit Alice Schwarzer und Sepp Maier im Rateteam von Joachim Fuchsbergers "Ja oder Nein". Im selben Jahr beginnt sie im ORF mit der von ihr entwickelten Generationen verbindenden Samstag-Hauptabendshow "Familienfest", die sie erst mit der Geburt ihrer zweiten Tochter Florentina 1992 beendet.
1993 präsentiert sie die von ihrem Mann Peter Hofbauer kreierte Streitshow "Duell" - ihr erstes Infotainment-Format. Danach gründet sie gemeinsam mit Mann und Bruder die Produktionsfirma Hofpower. Nur 1999 unterbricht Vera Russwurm für ein Jahr ihre Tätigkeit am Bildschirm nach der Geburt ihrer dritten Tochter Anabel.
Die Popularität von Vera Russwurm ist seit mittlerweile 32 Jahren ungebrochen - nicht zuletzt dank den hohen Qualitätsansprüchen, die sie an sich und ihre Sendungen stellt und dank ihrer sensiblen Gesprächsführung bei heiklen Themen. Als TV-Persönlichkeit hat sie sich von der unbekümmerten TV-Jugendlichen über die Show-Präsentatorin zur journalistisch anspruchsvollen Talkmasterin entwickelt.
Über ihren anhaltenden Erfolg meint Vera Russwurm bescheiden: "Meine Familie ist das Netz, das mich hält!"
Vera Russwurm ist bereits dreifache KURIER ROMY-Gewinnerin und erhielt auch eine Reihe internationaler Auszeichnungen.