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Thomas Gottschalk

Thomas Gottschalk stammt aus Bamberg und wurde nach seiner Schulausbildung erst einemal Lehrer.  Bereits während des Studiums entdeckte er aber seine wahre Berufung. Ab 1971 arbeitete er als freier Mitarbeiter des Jugendfunks beim Bayerischen Rundfunk, 1973 wurde er Sprecher der Abendschau-Nachrichten. 1976 wurde für Gottschalk dann zum Glücksjahr: Zum einen heiratete er seine Freun­din Thea, zum anderen erhielt er beim BR nach einem Abstecher zum "Münchner Mer­kur" eine Festanstellung. Bekannt und beliebt, vor allem bei den Jugendlichen, wurde er mit seinen schnodderigen Ansagen in der Hörfunksendung "Pop nach acht".

Den Durchbruch im Fernsehen schaffte er mit der Sendung "Telespiele" (ab 1977), die zunächst im dritten Fernsehprogramm des BR, ab 1980 dann bundesweit in der ARD gesendet wurde. 1982 wechselte er zum ZDF, wo er bis 1987 mit großem Erfolg "Na sowas!" präsentierte - eine Mischung aus Talk- und Musik-Show rund um den "ganz normalen Wahnsinn" des Alltags. Der Ruf, Deutschlands hoffnungsvollster Nachwuchs-Showmaster zu sein, war mit der "Goldenen Kamera" 1985 für "Na sowas!" endgültig bestätigt. Mit "Wetten, dass...?" übernahm Gottschalk 1987 mit einer kleinen Unterbrechung (26.09.1987 (40.) bis 02.05. 1992 (75.) und ab 15.01.1994 (85.) bis 2011 die erfolgreichste Samstagabendshow Europas.

Seit dem 23. Januar 2012 ist seine Sendung "Gottschalk Live" montags bis donnerstags  um 19.20 Uhr im Ersten zu sehen.

Für seine Arbeit wurde er bereits mehrfach ausgezeichnet, etwa mit einer Goldenen Kamera, einem Goldenen Kabel und einem Preis für deutsche Sprachkultur sowie im vergangenen Jahr mit dem Adolf Grimme-Preis. Eine KURIER ROMY scheint in seiner Sammlung noch zu fehlen.