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Hygienespezialist Hagleitner dehnt Privatkundengeschäft aus - Start im Drogeriefachhandel: „Popo-Schaum“ der Marke „hagi“ bei Bipa

Erstmals zieht ein Produkt von Hagleitner physisch greifbar ins Ladenregal ein: Popo-Schaum versteht sich als Alternative zum feuchten Toilettenpapier, die Drogeriemarktkette Bipa hat ihn ins Sortiment aufgenommen. Dabei soll die Ware österreichweit verfügbar sein – in allen knapp 600 Filialen des Landes. Verkaufsbeginn bei Bipa ist am 30. Juli 2020, vorher gab es den Popo-Schaum ausschließlich im Onlinehandel. Der Neuzugang gehört zur Marke hagi, Hagleitner lancierte sie am 6. März 2020 – um sich (neben dem Firmenkundengeschäft) an Privatpersonen zu wenden.

Das „große Geschäft“ anders gedacht

Stefanie Hagleitner zeichnet für die Marke hagi verantwortlich: „Toilettenpapier selbst zu befeuchten, ist hygienisch und schützt die Umwelt. Der Popo-Schaum kommt auf herkömmliches WC-Papier – es enthält kein Mikroplastik, lässt sich bedenkenlos runterspülen. Anders als bei vielen Feuchttüchern kann der Kanal hier nicht verstopfen. Dieser Blickpunkt war maßgeblich, als Hagleitner das Konzept entwickelt hat.“

Produktionskapazitäten in Zell am See

Seinen Weg in den stationären Einzelhandel plante der Hygienemittel-Hersteller langfristig. „Die Erfahrung aus dem Onlinehandel zeigt: Der Popo-Schaum und die Marke hagi finden Zuspruch“, erklärt Stefanie Hagleitner. „Entsprechend achtsam gehen wir aber vor, Hagleitner will den Bedarf ja nachhaltig bedienen. Deshalb werden die Produktionskapazitäten aufgestockt. Am Stammsitz in Zell am See entsteht gerade ein zweites Chemiewerk, damit ist sichergestellt: Unsere Erzeugnisse bleiben made in Austria.“

Derma-Gutachten für Babyhaut

Den Popo-Schaum gibt ein berührungsloser Akku-Spender ab, Bipa führt ebenfalls den passenden Nachfüller im Sortiment. Frei von Konservierungsmitteln sei das Produkt, so Stefanie Hagleitner. Es eigne sich auch für Babyhaut, dies bestätige ein dermatologisches Gutachten.

Über die Hagleitner-Gruppe

Hagleitner gestaltet High-End-Hygiene: Reinigungs- und Desinfektionsmittel, Kosmetik – dazu jeweils Spender und Dosiergeräte. Die Waren entstehen in Zell am See (Österreich), hier wird geforscht, entwickelt und produziert – alle weiteren Niederlassungen sind Vertriebsstätten. So wirkt Hagleitner an 27 Standorten in zwölf Ländern. Das Unternehmen ist sowohl im Firmen- als auch im Privatkundengeschäft tätig, 1.240 Menschen arbeiten mit.

An Hagleitner angegliedert ist die Handelsfirma Buls, sie hat sich auf professionelle Gebäudereinigungs-Erzeugnisse spezialisiert. Buls betreibt in Österreich eigenständig vier weitere Geschäftsstellen – mit insgesamt 49 Beschäftigten zusätzlich.

Von April 2019 bis März 2020 hat die Hagleitner-Gruppe in Summe 136,5 Millionen Euro umgesetzt (Wirtschaftsjahr), der Exportanteil macht 47,2 Prozent aus.

Fa. milie

Hagleitner Hygiene besteht seit 1971, dabei ist das Unternehmen fest in Familienhand. Hans Georg Hagleitner hat 1988 die Geschäfte seines Vaters Johann übernommen und lenkt seither die Firma. Hans Georgs Töchter Katharina und Stefanie wirken 2020 federführend im Betrieb mit: Katharina leitet den Italienhandel, Stefanie ist für das Produktsortiment sowie für die Marke hagi verantwortlich.

www.hagleitner.com