KURIER-Jubiläum: Auch die nächsten 70 Jahre werden spannend
Von Georg Leyrer
70 Jahre sind eine lange Geschichte – und dann auch wieder nicht: Blättert man in den KURIER-Archiven, erkennt man das Land auch in den ältesten Ausgaben, in den ersten Zeitungen wieder.
Eines aber hat sich zuletzt radikal geändert: die Art nämlich, wie über dieses Land berichtet wird. Der ehemalige Zeitungsjournalismus hat sich von einer Druckausgabe am Tag zu einem Rund-um-die-Uhr-Service auf allen Kanälen weiterentwickelt. Vor allem in den vergangenen 20 Jahren hat eine Neuerung die andere gejagt, die Medienzukunft wurde gefühlt alle paar Monate neu definiert. Es ist nicht davon auszugehen, dass sich diese rasende Dauerreform in nächster Zeit verlangsamt.
Eines ist daher jetzt schon klar: Auch die nächsten 70 Jahre werden spannend.
Gegenwart
Das KURIER Medienhaus hat sich zu einem innovativen 360-Grad-Anbieter von Nachrichten, Service und mehr entwickelt. Tag für Tag erscheint nicht nur eine Zeitung, sondern bespielen wir auch Portale von KURIER.at über freizeit.at bis hin zu futurezone.at. KURIER TV sorgt für den unerlässlichen Bewegtbildcontent, ohne den kein Medienhaus heute auskommt. Mit „Dunkle Spuren“ hat der KURIER früh einen höchst erfolgreichen Podcast gestartet, weitere folgten, zuletzt unter anderem auch „Der Chefredakteur“ mit KURIER-CR Martin Gebhart. Für Social Media wurden intelligente, schnelle Erzählformen entwickelt („Klima-BERNI“). Zahlreiche KURIER-Newsletter informieren über Breaking News ebenso wie vertieft über interessante Aspekte der Berichterstattung
Die Zukunft
Zuletzt sahen sich der Journalismus und seine Finanzierung mit ständigem Wandel konfrontiert. Es steht nicht zu erwarten, dass sich das so schnell ändert – im Gegenteil: Die nächsten großen Umwälzungen im Journalismus stehen bereits vor der Tür, oder sind sogar schon da
Künstliche Intelligenz
Sie verspricht zu einem immens wichtigen Hilfsmittel für hochwertigen Journalismus – und zugleich zu einer gewaltigen Herausforderung zu werden. Schon jetzt gibt es zahlreiche Tools, die die journalistische Arbeit erleichtern und verbessern. Und es gibt viele Visionen, wie die nächsten Generationen der KI hier weitere Meilensteine setzen werden. In Kernbereichen des Journalismus ist der Mensch jedoch (zumindest derzeit) absolut unersetzbar. Eine weitere Herausforderung werden die KIs für die Finanzierung von Journalismus: Sie könnten den Suchmaschinen den Rang in der Informationsbeschaffung ablaufen – und dem Nutzer die Nachrichten direkt vermitteln, ohne dass dieser jemals auf die Webseite des Nachrichtenlieferanten gehen muss. Wie die journalistische Arbeit in einem derartigen Umfeld vergütet werden kann, ist derzeit Gegenstand von Gerichtsstreits
Virtuelle Realität
Wenn wir wirklich irgendwann alle in eine künstliche Welt abtauchen und dort große Teile unserer Zeit verbringen – was heißt das für den Journalismus? Auch diese Frage wird die Medienwelt in den nächsten Jahren beschäftigen. Zumindest der Facebook-Mutterkonzern Meta setzt stark auf Virtual Reality
Bleisatz
Als der KURIER aus der Taufe gehoben wurde, war das journalistische Arbeiten ein gänzlich anderes. Texte wurden oftmals via Telefon diktiert, dann von eigenen Setzern im Bleisatz von Hand, Buchstabe für Buchstabe, in die Zeitungsseitenvorlagen hineingebaut. Fotos wurden mit der Schere beschnitten, jede Änderung brauchte viele Anrufe (und wer als Journalist bei den Setzern gut angeschrieben war, dessen Texte wurden vielleicht noch liebevoller behandelt).
Noch in den 1980er-Jahren versendeten Pressestellen Fotos zum Abdruck mit der Post (!) an die Medien – in der heutigen Geschwindigkeit des Online-Journalismus eine undenkbare Vorstellung.
Irgendwann hielt der Computer in den Redaktionen Einzug – laut Dabeigewesenen gab es im KURIER vorerst nur einen Rechner pro Stock, für dessen Benutzung man sich beim Sekretariat anmelden musste.
Echtzeitjournalismus
Der Bruch zum Heute ist immens. Der KURIER ist heute auf so vielen digitalen Kanälen vertreten, dass man den Überblick zu verlieren droht: Das Medienhaus macht Podcasts, ist mit Videos in den sozialen Medien präsent, alarmiert seine Leserinnen und Leser bei wichtigen Ereignissen am Smartphone; wir machen Fernsehen und Handyvideos, verschiedene Webseiten, schreiben mehrere Newsletter am Tag und natürlich auch eine Zeitung voll.
Der KURIER hat sich als innovatives Medienhaus positioniert, das an vorderster Front im digitalen Journalismus mitspielt.
Dazwischen liegt ein Wandlungsprozess, wie ihn kaum eine Branche in der Geschwindigkeit und Dichte erlebt hat. Mitte der 1990er gingen die ersten Zeitungen online. Auf den – aus heutiger Sicht sehr handgestrickten – Nachrichten-Webseiten schien ein perfekter Kanal für den Journalismus gefunden: Plötzlich konnte man seine Leserinnen und Leser rund um die Uhr erreichen, war nicht mehr an Deadlines gebunden, konnte Berichte aktualisieren, ohne auf die nächste Druckausgabe warten zu müssen, und ein völlig neues Publikum erobern. Das aufkommende Business der Online-Werbung versprach neue Einnahmen. Die erste Medienzukunft war gefunden: Journalismus ist digital.
Herausforderungen
Die anfängliche Goldgräberstimmung stieß aber alsbald auf Herausforderungen: Wie man etwa online ausreichend Geld verdienen könnte, um Redaktionen zu finanzieren, stellte sich als trickreich heraus. Dennoch war der digitale Aufbruch umfassend: Medienhäuser stemmten Blogs zu vielen verschiedenen Themen aus dem Boden, verkauften Multimedia-DVDs zu journalistischen Themen, stellten ihren Journalismus online, öffneten Foren, in denen die Leser die Nachrichten frei kommentieren konnten.
Im Zuge dessen mussten einige gelernte Wahrheiten darüber, was die Menschen eigentlich interessiert, über Bord geworfen werden; andere Themen, die früher medial unterspielt waren wie etwa Gesundheit oder Familie, bekamen neue Aufmerksamkeit.
Alles live
Journalismus wurde zum Live-Geschäft: Erstmals sah man minutengenau, was die Leserinnen und Leser konsumieren, wie lange, was sie danach tun – und ob sie wiederkommen. Diese Daten spielten zurück in den Journalismus – in welchem Ausmaß, das hing sehr von den Redaktionen ab.
Die Balance zwischen Leserzahlenrealität und journalistischer Bewertung zu finden, war jedenfalls keine triviale Herausforderung.
Diese Entwicklung wurde noch einmal angetrieben durch das rasante Aufkommen der sozialen Medien in den Nullerjahren: Der Rund-um-die-Uhr-Journalismus wurde rund um die Uhr heftig geteilt und kommentiert. Dabei gab es einen Lerneffekt: dass nämlich online vor allem Emotion funktioniert – oder diese zumindest in der Verbreitung von Nachrichten in den sozialen Medien eine immense Rolle spielt.
Journalismus stand nun im Kampf um die Aufmerksamkeit plötzlich in Konkurrenz zu allerlei Dingen, die mit Journalismus eigentlich nichts zu tun hatten. Es wurden Wege gesucht (und gefunden), sich hier zu behaupten, wie insbesondere der Social-Media-Auftritt des KURIER beweist. Es galt, neue Erzählformen zu entwickeln, neues Publikum anzusprechen – und zugleich nicht die journalistischen Tugenden zu verlieren.
Die sozialen Medien lehrten die etablierten Verlagshäuser auch, in Bewegtbild zu denken: Video war das Gebot der Stunde für all jene, die auf den Smartphones bestehen wollten, auch jene, die vorher nicht im TV-Geschäft waren. Es war die Zeit, als auch die Nachrichten der ehemaligen Zeitungsmedien laufen lernten.
Zugleich verzeichneten einige der traditionsreichsten Medienhäuser der Welt Erfolge im neuen Umfeld, interessanterweise vor allem im Qualitätssegment, etwa die New York Times, die so etwas wie eine Weltzeitung wurde, der Guardian, die Zeit in Deutschland – und, insbesondere im skandinavischen Raum, Lokalmedien, die noch näher an ihre Leserinnen und Leser rückten.
Es blieb, das kann man ungeschützt sagen, in der Medienwelt kein Stein auf dem anderen.
Es gab auch neue Konkurrenz: Neuartige, freche Medienplattformen wurden gegründet, galten einige Jahre jeweils als die Zukunft, verschwanden aber zum allergrößten Teil wieder.
Die Zukunft
Das Spannende an diesem ständigen Innovationsprozess ist, dass er nie aufhört: Auch die nächsten 70 Jahre werden spannend (liebe Grüße an den Kollegen, der am anderen Ende dieser 70 Jahre für die 140-Jahre-KURIER-Ausgabe diesen Text nachliest!). Das, was heute stimmt, kann jedenfalls morgen schon obsolet sein. Was bereits klar absehbar ist, ist die nächste Innovationsfront: Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird erneut grundlegend verändern, wie Journalismus entsteht, wie er veröffentlicht und wie er gelesen wird.
Schon jetzt gibt es wunderbare, nützliche Tools für Journalismus, die Künstliche Intelligenz einsetzen, etwa automatische Transkriptionssoftware, die das zeitraubende Abtippen von Interviewaufnahmen übernehmen (ein Segen! ein Segen!). Fremdsprachige Interviews oder internationale Meldungen können ebenfalls mit KI-Unterstützung mit deutlich geringerem Aufwand übersetzt werden.
Und das funktioniert auch in die andere Richtung, was viele spannende Möglichkeiten eröffnet: Text-basierte Medien können ihren Journalismus automatisiert in jeder Sprache online anbieten und damit auch Publikumsschichten erreichen, die bisher verschlossen blieben, etwa migrantische Communitys oder auch Österreich-Touristen (Stichwort Verkehrsinfo oder Schneelage).
Aber die Möglichkeiten gehen über das Textangebot weit hinaus: Dank Künstlicher Intelligenz könnten alsbald auch Radio- oder TV-Nachrichten automatisch übersetzt werden – quasi live gesprochen, und zwar mit der Stimme und dem Gesicht des hauseigenen Moderatorenteams.
Dafür erstellt die KI in Echtzeit täuschend echte Videos der Moderation, komplett mit an die jeweilige Sprache angepasste Lippenbewegungen und Mimik. Die stündlichen News im Radio, die große Nachrichtensendung am Abend – all das kann automatisch und ohne weiteren Aufwand in mehreren Sprachen angeboten werden, auch ohne dass die Moderatorin, der Moderator überhaupt anwesend ist.
KI als Blattmacher
Die KI wird aber auch zunehmend für das traditionsreichste Produkt in jedem Medienhaus eingesetzt werden: Sie kann auch eine große Hilfe beim Zeitungsmachen sein. Seitenlayouts können automatisiert erstellt werden. Die Abwicklung verschiedener Regionalausgaben, die Einrichtung von Texten oder die Gewichtung des Onlineangebots für die Printausgabe, all das kann mit KI-Unterstützung effizienter geschehen – bis hin zur Erstellung von individualisierten ePaper-Ausgaben für jeden einzelnen Leser.
Denn auch in Richtung Leser – auch in digitalen Zeiten der wichtigste Faktor für alle Medien – können dank KI neue Wege beschritten werden. Etwa mit einem eigenen KURIER-KI-Bot, der im Chat mit interessierten Lesern Fragen zu den aktuellen Nachrichten beantwortet oder Artikel empfiehlt – oder auch einen individuellen Nachrichtenüberblick über die KURIER-Artikel anbietet, einen Begleiter durch die KURIER-Welt.
Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) und Virtual Reality (VR) in den Journalismus markiert den Beginn einer neuen Ära in der Medienlandschaft. Diese Technologien versprechen nicht nur eine Modernisierung der Nachrichtenproduktion, sondern auch eine Revolution in der Art und Weise, wie wir Informationen konsumieren und wahrnehmen.
Die Integration von KI und VR in den Journalismus ist jedoch nicht ohne Risiken. So besteht die Gefahr, dass Algorithmen bestehende Vorurteile verstärken oder dass die Qualität der journalistischen Arbeit durch die Automatisierung leidet. Auch ethische Fragen, wie beispielsweise der Datenschutz oder die Manipulation von Informationen, müssen sorgfältig betrachtet werden.
Gleichzeitig birgt der Einsatz dieser Technologien großes Potenzial. Eine vielfältigere und ansprechendere Berichterstattung, eine stärkere Personalisierung und eine verbesserte Faktenprüfung sind nur einige der Vorteile, die sich durch die Integration von KI und VR ergeben. Es ist unbestreitbar, dass KI und VR den Journalismus tiefgreifend verändern werden. Journalisten müssen sich aktiv mit diesen Technologien auseinandersetzen, um sie verantwortungsvoll einzusetzen und die Qualität ihrer Arbeit zu sichern. Eine wichtige Frage ist: Wie können wir sicherstellen, dass die Menschen in der Lage sind, kritisch mit KI-generierten Inhalten umzugehen?
Das ist ein automatisch mit KI generierter Text.
Rechtefragen
Diese immensen Erweiterungsmöglichkeiten des medialen Angebots gehen Hand in Hand mit einer spannenden Herausforderung. Denn viele der angebotenen Tools der Künstlichen Intelligenz knabbern am Geschäftsmodell der Online-Suche, die derzeit direkt mit dem Erfolg (oder Misserfolg) von Online-Journalismus verwoben ist. Wer Nachrichten in einer Suchmaschine aufruft, landet mit einem weiteren Klick auf den Webangeboten der Medien – und trägt so zur Finanzierung der journalistischen Arbeit bei.
Wer aber die KI fragt, was gerade los ist – was künftig wohl immer mehr Menschen machen werden –, bekommt von ihr direkt die News, ohne bei den Medien vorbeischauen zu müssen. Hier zeichnet sich erneut eine Umkrempelung des Geschäftsmodells für Onlinejournalismus ab, der Abos und Onlinewerbung verkauft, die wiederum möglichst große Reichweite benötigt, um Geld zu bringen. Internationale Medien wie die New York Times gehen gerade den Gerichtsweg, um zu etablieren, wie jene von ihnen mit hohem Kostenaufwand erzeugte Information abgegolten werden soll, wenn die KI sie verwendet. Es geht hier um Milliardenbeträge.
Denn eines ist auch klar: So bald wird die KI den Journalismus nicht ersetzen, und in bestimmten Bereichen ist das aus jetziger Sicht überhaupt undenkbar. Zwar gibt es zunehmend Billigangebote, die mit KI-Hilfe Journalismus simulieren, um Werbeeinnahmen abzugreifen.
Auch können etwa bei Wahlen längst sehr granulare Berichte automatisch angeboten werden: Die KI kann Wahldaten auslesen und so etwa für jedes Dorf, für jeden Bezirk einen Artikel verfassen, wie sich dort das Wählerverhalten entwickelt hat. Ähnliches gilt auch für den Regionalsport, bei dem aus Ergebnistabellen überraschend plastische Schilderungen von Fußballspielen erstellt werden können.
Die journalistische Arbeit aber ist in weiten Teilen komplexer und persönlicher, als dass sie der KI überlassen werden kann: Hintergrundinfos im Politzirkus bekommt man ebenso nur persönlich wie einen Eindruck davon, wie die neue Staatsopernproduktion ist. Bei Interviews müssen einander Menschen gegenübersitzen – ob konfrontativ oder konstruktiv, ergibt sich dann aus den Persönlichkeiten. Wirtschaftsdaten geben über vielerlei Aufschluss – ihre Interpretation durch einen Menschen aber kann Aspekte und Stimmungen herausarbeiten, die die Maschine nicht erkennt.
In anderen Fällen aber ist KI schon jetzt ein willkommenes Tool, etwa bei der Analyse von großen Datenmengen oder auch von Gesetzestexten.
Künstliche Welten
Die KI ist aber nicht der einzige Weg, der von der derzeitigen Gabelung aus in die journalistische Zukunft führt.
Vor Kurzem noch setzten die Tech-Riesen stark auf Virtuelle Realität, auf künstliche digitale Welten also, in denen der Mensch künftig mehr von seiner Zeit verbringen – und ein mit allerlei Möglichkeiten angereichertes Leben leben – sollte. Dieser Hype wurde zwar von der KI abgelöst, aber es ist durchaus denkbar, dass diese beiden Entwicklungen Hand in Hand umgesetzt werden: Eine Virtuelle Welt auf Basis von KI wäre weitaus lebendiger, als man sich das jetzt vorstellen kann. Wenn sich diese Vision verwirklicht, dann ist der Journalismus gut beraten, auch dort präsent zu sein – und im souveränen Umgang mit Technologie die Stärken der menschlichen Journalisten auszuspielen.
Darüber, wie das funktionieren kann, hat man bereits einige Erfahrungswerte. Schon in den Nullerjahren gab es nämlich eigene Korrespondenten für die VR-Vorläuferwelt „Second Life“. Bei der nächsten, technologisch immens erweiterten Version dieser künstlichen Welten werden die Möglichkeiten viel größer sein – sie sind aber derzeit schwer vorhersehbar.
Und dann?
Wie überhaupt realistischerweise gilt: Viel weiter als ein paar Jahre kann man nicht in die Zukunft blicken, und selbst das ist riskant.
Man hätte auch vor nur eineinhalb Jahrzehnten – damals wurde erst das erste iPhone präsentiert, man führe sich vor Augen, welche unerwarteten Effekte die Smartphones hatten! – nicht im Entferntesten ahnen können, wie die journalistische Welt heute beschaffen ist. Und viele Ideen, die noch vor Kurzem als Zukunft des Journalismus galten, sind heute veraltet (oder gar Lachnummern). Eines ist gewiss: Ein sicherer Begleiter der Medienzukunft ist das Unerwartete. Das KURIER Medienhaus hat zuletzt viel Einsatz und Erfolg in Innovationsfragen bewiesen. Und Stillstand ist keine Option – die Herausforderungen der nächsten Jahre werden jedenfalls nicht kleiner werden.