Was im August im Garten zu tun ist
Von Ursula Horvath
In diesen Wochen gilt für Hobbygärtner: Genießen statt arbeiten. Ein paar Dinge sind dennoch zu tun:
Stützen
Die Sonnenblume wird bis zu drei Meter hoch und überragt jetzt die meisten Blumen im Garten. Doch hohe Exemplare können bei Stürmen leicht brechen. Um das zu verhindern, kann man die Stiele mit Pflanzenbindern an langen Bambusstäben befestigen. Die einjährige Pflanze blüht nur einen Sommer lang. Wer nicht jedes Jahr aufs Neue säen will, findet vielleicht in der etwas kleineren, aber sehr langlebigen Stauden-Sonnenblume eine Alternative. Diese Sorte liefert jetzt im Sommer auch haltbare Schnittblumen.
Schneiden
In den nächsten Wochen ist die ideale Zeit, um Hecken zu schneiden – allerdings nicht in der größten Mittagshitze. Vor allem Buchsbaum, Thujen und andere Nadelgehölze treiben im nächsten Frühjahr besonders kräftig aus, wenn der Schnitt im August erfolgt. Auch Lavendel kann man jetzt ein wenig stutzen. Die Triebe werden dabei um etwa ein Drittel gekürzt, der große Rückschnitt ist erst im Frühling an der Reihe. Walnussbäume kommen meist ohne Schnitt aus. Wenn jedoch einzelne Äste entfernt werden müssen, ist dieser Monat dafür am besten geeignet.
Säen
Nun ist es Zeit für die Aussaat von Spinat, Feldsalat, Winterzwiebeln, Chinakohl und Winterrettich. Auch Grünkohl, Kohlrabi, Endivie und Kopfsalat kann man zumindest Anfang August noch pflanzen. Wer im Juli zweijährige Blumen wie Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht, Goldlack, Bartnelken oder Marienglockenblume im Anzuchtbeet gesät hat, kann die Pflänzchen jetzt pikieren.
Teilen
Große Blütenstauden im Beet kann man jetzt ausgraben, mit einem großen Spaten teilen und wieder einpflanzen.