Tag des Denkmals: Schätze zum Entdecken
Von Mario Kopf
Sie ist rund 48 Kilometer lang, verbindet Salzburg mit Kärnten und steht auf der Vorschlagsliste zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Großglockner-Alpenstraße gilt als technisches Denkmal – und ist nur eine der asphaltierten Meisterleistungen, die in der heurigen Ausgabe eine zentrale Rolle spielen. Mit der Veranstaltung unterstreicht das Bundesdenkmalamt, dass die Bandbreite weit über einzelne Monumente hinausgeht.
Dem Credo "Gemeinsam unterwegs" entsprechend sind daher neben bedeutenden Straßen auch Pilgerwege, etwa in Kärnten und Oberösterreich, Bestandteil des über 250 Punkte umfassenden Programms. In Niederösterreich lassen sich ausgewählte Gebäude wie die Schlösser Göpfritz und Groß-Siegharts oder die Burg in Raabs an der Thaya im Rahmen einer Tour erradeln. Das Montafon lockt mit einer Orgelfahrt, in Wien führen historische Tramwaywägen zu Events in der Innenstadt und in Gmunden wartet eine Seerundfahrt mit dem altehrwürdigen Dampfschiff "Gisela".
Zusammenarbeit erforderlich
Besonders empfehlenswert ist das Aufsuchen jener Objekte, die ansonsten nicht öffentlich zugänglich sind. Dazu zählen die Villa Lanna aus dem 19. Jahrhundert in Gmunden, das Schloss Admontbichl in der Steiermark oder die spektakuläre ehemalige Konservenfabrik und Erbsenschälerei im burgenländischen Bruckneudorf, die sogar Kaiser Karl I. beehrt hat.