Fantasiewelten: Kinderzimmer gestalten

Ein gemütliches Bett, genug Raum zum Spielen, gute Beleuchtung, viel Stauraum und Flächen zur Präsentation von Lieblingsstücken sind im Kinderzimmer unverzichtbar. Abgesehen davon gibt es für Autor Andrew Weaving nur eine wichtige Grundregel: „Kinder sollten bei der Gestaltung ihres Zimmers ein Mitspracherecht haben.“ Der Inhaber der Galerie Century Design in London und Vater eines Sohnes präsentiert in seinem Buch in erster Linie Kinderzimmer, aber auch familiengerechte Wohnungen.

Piraten oder Cowboys, Flugzeuge oder Züge, Blumen oder Schmetterlinge: Die Gestaltung des Raumes ist einfacher, wenn man von einem Thema ausgeht und es weiterentwickelt. Die Wände können etwa mit Wandtattoos zum Thema oder selbst ausgeschnitten Motiven aus Klebefolie immer wieder neu geschmückt werden.

Blau für Buben, Rosa für Mädchen – das kann, muss aber nicht sein. Auch die Motive im Kinderzimmer entsprechen heute sehr oft nicht mehr den alten Rollenbildern. „Wo steht, dass Cowboys nichts für Mädchen sind? Ein Zimmer mit nostalgischen Spielsachen, klaren Primärfarben und rosa-weiß gepunktetem Sesselbezug finden Mädchen einfach zum Schießen“, meint Weaving.

Farben und Muster regen Kinder dazu an, ihre Umgebung intensiver wahrzunehmen. Mit gemusterten Stoffen werden Räume bunt und abwechslungsreich. Textilien eignen sich nicht nur als Vorhänge, man kann sie als Überwurf über ein Bett drapieren oder an die Wand hängen – ein einfaches Mittel, um jedes Zimmer aufzupeppen.