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5 Tipps zum Kranzbinden

1. Das Grün

Koniferen, Seidenkiefer, Thujen und Nobilistannen zählen zu den klassischen Bestandteilen. Tannenzweige etwa haben zudem einen zusätzlichen Vorteil: Sie verströmen einen angenehmen und typisch weihnachtlichen Duft. Eine Mischung aus unterschiedlichen Sorten sorgt für eine abwechslungsreiche Struktur.

2. Der Kranz

Grossegger rät zu Rohlingen aus Stroh: „Sie sind günstig in der Anschaffung und man kann sie mehrmals verwenden.“ Wer eine längliche Variante möchte, der sollte sich beim Floristen Gesteckschalen bestellen. Sogenannte Oasis-Steckschwämme sind in einem Plastibehälter eingebettet, dadurch können sie regelmäßig befeuchtet werden. Die Schwämme gibt es in verschiedenen Formen und Größen.

3. Die Herstellung

Verteilen Sie die Zweige gleichmäßig auf dem Rohling, ansonsten wird der Kranz unproportional bzw. stellenweise zu voluminös. Damit keine Unebenheiten entstehen, sollte man die Rückseite aussparen. Bei der länglichen Version arbeitet man mit einem Steckstab: „Falls man sich dafür entscheidet, würde ich dazu raten, dass man die Basis beim Profi bestellt, da das Binden nicht einfach ist und viel Geschick verlangt.“

4. Die Dekoration

Generell gilt: Alles ist erlaubt und bleibt letztlich eine Geschmacksfrage. „Beliebt sind heuer etwa Hauswurzen, die zum dekorativen Element werden. Ein Tipp: Wenn man die Triebe in lauwarmes, nicht heißes Wachs eintaucht, halten die Blüten länger und sie bekommen eine schöne Struktur.“ Ilexbeeren, getrocknete Hortensien, Eukalyptusfrüchte, Hagebutten sowie Statice sorgen für farbliche Akzente und Abwechslung.

5. Das Material

Heißklebepistole, Garten- und Drahtschere, Wickeldraht sind die wichtigsten Werkzeuge. Besorgen Sie Draht in unterschiedlichen Stärken, die festere Variante wird als Kerzenhalterung verwendet. „Ich nehme pro Kerze immer drei Stück, dadurch erhält man einen stabilen Halt. Und was viele nicht wissen: Durchgefärbte Kerzen brennen länger.“