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Topfit bis in die Gene: Wie Sport die DNA positv beeinflusst

Wissenschaftler des schwedischen Karolinaska-Instituts haben kürzlich herausgefunden, dass sich Gene durch Ausdauersport in ihrer Aktivität positiv verändern. Dazu ließen sie die Probanden ein Bein trainieren, das andere blieb untrainiert. Hintergrund: Die Muskulatur beider Beine eines Menschen haben exakt das gleiche Erbgut.

Nach einer Trainingsperiode von drei Monaten wurden die Gene in den trainierten bzw. untrainierten Beinen analysiert und verglichen. Ergebnis: Rund 4000 Gene haben sich durch das Training in ihrer Aktivität verändert. Betroffen waren vor allem Gene, die für den Muskelfaseraufbau, die Bildung von Fettgewebe und den Kohlehydratstoffwechsel zuständig sind.

„Mit Training können wir die Gene beeinflussen“, sagt auch Sportmediziner Robert Fritz. „Der Jungbrunnen für unser Leben ist Bewegung und Training. Es können bereits durch wenig Bewegung DNA-blockierende Kohlenwasserstoffe beseitigt werden und damit verschiedene Abläufe auf Gen-Ebene optimiert werden. Diese Prozesse laufen in der Muskulatur ab und senken vermutlich dadurch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Tumorerkrankungen.“