Prognose: Das Neujahrsbaby wird 100 und Millionär
Pro Sekunde kommen mehr als vier Kinder zur Welt – pro Jahr wird mit mehr als 130 Millionen Geburten weltweit gerechnet, davon etwa 80.000 in Österreich. Die Allianz Versicherung erzählt die mögliche Lebensgeschichte eines Neujahrsbabys 2017.
Wenn das Kind in die Volksschule kommt, wird Österreich mehr als 9 Millionen Einwohner zählen und in die Liga der "superalten" Länder der Welt aufsteigen – 21 Prozent der Bevölkerung werden dann älter als 65 Jahre alt sein. Zwölf Jahre später, wenn es die Matura absolviert, hat Österreich einen weiteren demografischen Wendepunkt passiert: 2035 markiert das Ende der Pensionsantrittswelle der Babyboomer-Generation, die zwischen 1956 und 1969 das Licht der Welt erblickte. Unser Neujahrsbaby entscheidet sich für den Beginn eines Studiums. Wer sich optimal vorbereiten will, belegt Seminare, die Sprache und Gepflogenheiten in einer der Boomregionen Afrika, Lateinamerika oder Asien vermitteln. Nach dem Studienabschluss 2040 gilt es, sich die erste Festanstellung auszusuchen, Fachkräfte werden dringend gesucht. Wenn das im Jahr 2017 Geborene seinen 50. Geburtstag feiert, ist es sehr wahrscheinlich, dass ein Elternteil pflegebedürftig ist: In den 2060er-Jahren werden mehr als eine Million Menschen in Österreich über 65 Jahren Pflege benötigen.
In den 2080er-Jahren geht das 2017 geborene Baby selbst in Pension – aber mit einem mehrjährigen Beratervertrag seines ehemaligen Arbeitgebers. Mit Anfang 90 beschließt unser Neugeborenes des Jahrgangs 2017 dann, in eine Senioren-WG zu ziehen. Dass es tatsächlich eines Tages dem "Club der Hundertjährigen" beitreten kann, scheint sehr wahrscheinlich.