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Ist Cholesterin aus Hühnereiern schädlich?

In einem Hühnerei steckt viel Gutes: Proteine, ungesättigte Fettsäuren, Mineralien, Vitamine. Aber auch etwa 210 Milligramm Cholesterin. Folglich lässt der Genuss von Eiern den Cholesterinspiegel im Blut ansteigen.

Risikofaktor Cholesterin

Höhere Cholesterinwerte gehören zu den Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bedeutet dies also, dass Eier nur selten am Speiseplan vorkommen sollten – zwecks Vermeidung von Schlaganfall und Herzinfarkt? Die Public Health-Experten des Info-Service-Portals "medizin transparent" und der Donau-Universität Krems haben die Faktenlage zum Thema geprüft.

Der aktuelle wissenschaftliche Kenntnisstand spricht sich keineswegs für eine strikte Meidung von Eiern aus. Denn bisherige Studien deuten an, dass bis zu fünf Eier pro Woche die Gesundheit von Herz und Kreislauforganen nicht beeinträchtigen dürften. Dies gilt für gesunde Erwachsene im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung.

Ungesättigte Fette fürs Herz

Statt eines strengen „Eierverbots“ haben andere langfristige Maßnahmen eine wesentlich deutlichere positive Wirkung auf die Blutfette und das Herz-Kreislauf-Risiko. Dazu gehört, dauerhaft weniger gesättigte Fette zu konsumieren; diese sind beispielsweise in Fleisch und fettreichen Milchprodukten „versteckt“. Ungesättigte Fette hingegen – etwa aus Pflanzenölen oder Fisch – können sich positiv auf die Gesundheit von Herz und Blutgefäßen auswirken, neben Gewichtsreduktion, Bewegung und natürlich dem Verzicht auf Rauchen.

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