Infizierte in Österreich im Schnitt 33 Jahre alt
Mit dem signifikanten Zuwachs an Corona-Infektionen steigt auch wieder das Durchschnittsalter der Österreicherinnen und Österreicher, die sich mit dem Virus anstecken. Während es Mitte Juli noch deutlich unter 30 Jahren lag, war in der vergangenen Woche (30. August bis 5. September) eine infizierte Person im Schnitt 33 Jahre alt - der höchste Wert seit Anfang Juni.
Wie die Auswertung der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) zeigt, haben von den 11.411 in der Vorwoche behördlich erfassten Infektionen 38,5 Prozent unter 25-Jährige betroffen. Die meisten Neuinfektionen schlagen sich mit 20,6 Prozent zwar noch immer bei den 15- bis 24-Jährigen zu Buche - ihr Anteil am Infektionsgeschehen ist im Vergleich zu Ende Juli aber signifikant zurück gegangen. Damals lag er bei 37,9 Prozent.
Die 15- bis 24-Jährigen weisen mit 249,8 die höchste Sieben-Tages-Inzidenz (die Infektionen in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner) aller Altersgruppen auf, die der Kinder im Alter zwischen sechs und 14 Jahren liegt allerdings schon bei 213,4. Zum Infektionsgeschehen tragen die Sechs- bis 14-Jährigen mit aktuell 14,3 Prozent bei. Deutlich mehr Infektionen als zu Beginn des Sommers gibt es bei den 25- bis 34-Jährigen (19,1 Prozent aller in der Vorwoche bestätigten Fälle, Sieben-Tages-Inzidenz: 180,6), den 35- bis 44-Jährigen (16 Prozent, Sieben-Tages-Inzidenz: 154,2) und den 45- bis 54-Jährigen (12,1 Prozent, Sieben-Tages-Inzidenz: 105,9).
Auffallend ist die vergleichsweise hohe Sieben-Tages-Inzidenz bei den Kleinkindern, die noch keine sechs Jahre alt sind. Sie liegt mit 79,5 deutlich über jener der 75- bis 84-Jährigen (38,7) und der 65- bis 74-Jährigen (41,2), und auch über jener der 55- bis 64-Jährigen (67,3) und der über 85-Jährigen (68,3). In absoluten Zahlen sind in der Vorwoche immerhin 414 Unter-Sechsjährige positiv auf Corona getestet worden - das waren mehr Fälle als bei den Über-75-Jährigen, wo bei 393 Personen eine Infektion nachgewiesen wurde.