Studie: Mit Pekannüssen Fettleibigkeit bekämpfen
Von Carolin Kornfeld
Die Studie wurde von einem Team um den Ernährungswissenschafter Luis Cisneros-Zevallos von der Texas A&M University veröffentlicht. Die Hochschule hat schon geografisch einen Bezug zu Pekannüssen, da Texas deren ursprünglich Heimat ist.
Die beforschten Nüsse sind botanisch eng mit Walnüssen verwandt. Sie liefern viel Vitamin B und C und standen bereits bei den amerikanischen Ureinwohnern auf dem Speiseplan. Heute werden Pekannüsse sogar von Astronauten in den Weltraum mitgenommen, denn sie gelten als sehr nahrhaft.
Das bestätigt auch die Studie der Texas A&M University, an der ein interdisziplinäres Team mitwirkte. Es kam zum Ergebnis, dass die texanischen Nüsse entzündungshemmend wirken, einem Ungleichgewicht der Darmflora entgegenwirken und den Energieverbrauch ankurbeln.
➤ Hier mehr lesen: Neue Studie: Wie gesund Nüsse tatsächlich sind
Für die Forschung wurden die Nüsse Mäusen verabreicht, an denen man die gesundheitlichen Auswirkungen feststellte. Allerdings haben die Nussfrüchte einen Fettgehalt von 72 Prozent, weswegen sich die Frage stellt, ob sie wirklich beim Abnehmen helfen können.
Erkenntnisse nutzbar machen
Laut dem Team um Luis Cisneros-Zevallos unterstützen Pekannüsse den Abbau des Fettgewebes und können so zur Reduktion von Fettleibigkeit beitragen. Auch einer Fettleber und Diabetes kann durch den Verzehr der Nüsse vorgebeugt werden. Luis Cisneros-Zevallos sieht Studien wie seine als wegweisend für die Entwicklung gesunder Pekannussprodukte an.
Ein Beispiel hierfür wären Nahrungsergänzungsmittel, die den Effekt der Nüsse noch besser zugänglich machen. Das wäre für die global steigende Anzahl an Menschen von Vorteil, die an Fettleibigkeit oder Diabetes leiden.