Wissen/Gesundheit

Corona-Umfrage: Mehrheit für freiwillige Schutzmaßnahmen

Das allmähliche Auslaufen der staatlichen Corona-Vorgaben stößt laut einer Umfrage in Deutschland mehrheitlich auf Zustimmung. Freiwillig wollen aber viele weiter auf bestimmten Schutz achten.

In einer Umfrage des deutschen Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur stimmten 41 Prozent voll und ganz zu, dass das Ende der letzten Masken- und Testpflichten richtig sei. Weitere 30 Prozent stimmten eher zu. Überhaupt nicht zustimmend äußerten sich demnach sieben Prozent, eher nicht zustimmend 14 Prozent.

Mehrheit für Eigenverantwortung

Zu Vorsichtsmaßnahmen in Eigenverantwortung gibt es laut der Umfrage aber vielfach Bereitschaft: Bei einem positiven Test auf jeden Fall freiwillig selbst isolieren würden sich demnach 51 Prozent - und wahrscheinlich nach eigenen Angaben 27 Prozent. Nein dazu sagten 13 Prozent. Vor Treffen mit älteren oder sonst gefährdeten Menschen freiwillig Selbsttests machen würden auf jeden Fall 31 Prozent und wahrscheinlich 32 Prozent. Nicht tun würden es demnach 26 Prozent.

Weiter schützenswert: Arztpraxen

Als Situationen und Orte, bei denen man weiter freiwillig Maske tragen würde oder es schon macht, wurden Arztpraxen mit 55 Prozent am häufigsten genannt. Es folgten Busse und Bahnen im Nahverkehr (30 Prozent), längere Fernreisen in Flugzeugen, Zügen und Bussen (24 Prozent) und Geschäfte (16 Prozent). In keiner von mehreren genannten Situationen freiwillig Maske zu tragen, gaben 26 Prozent an.

Für die Umfrage wurden 2041 Menschen ab 18 Jahren vom 22. bis 24. Februar befragt.