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Knopfbatterien verätzten Kleinkinder schwer

Der Hype um Fidget Spinner ist zwar abgeflaut, in vielen Kinderzimmern sind die Handkreisel aber nach wie vor zu finden. Besonders für Kleinkinder können sie gefährlich werden, denn einige enthalten Knopfbatterien, um den Spinner beim Drehen zum Leuchten zu bringen, wie zwei aktuelle Fälle aus dem Journal of Pediatric Gastroenterology and Nutrition zeigen.

Ein drei Jahre alter Bub und ein vier Jahre altes Mädchen verschluckten die Lithiumbatterien ihres Fidget Spinners. In beiden Fällen war der Spinner beschädigt, dadurch war die Batterie für die Kinder zugänglich. Bei beiden Kindern kam es durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten zu tiefen, teils lebensgefährlichen Verätzungen der Speiseröhre. Die Batterie sowie beschädigte Teile des Fidget Spinners mussten mittels Endoskopie entfernt werden. Eines der Kinder musste drei Wochen im Spital behandelt werden.

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Auch ohne Batterie können die Fidget Spinner gefährlich werden – einzelne Berichte zeigen, dass gebrochene Teile immer wieder von Kleinkindern verschluckt werden. Mediziner müssen in so einem Fall immer davon ausgehen, dass die Spinner eine Batterie enthalten könnten, bis bestätigt ist, dass dem nicht so ist, schreiben die Autoren im aktuellen Fallbericht.

Knopfbatterien sind in einer großen Zahl an Haushaltswaren enthalten, etwa Uhren, Fernbedienungen oder Kameras. Während sie in Spielzeug oft gesichert sind, ist das bei Haushaltswaren meist nicht der Fall.