Wirtschaft

Weniger Appetit auf Fast Food

Burger, Würstel oder Leberkäse: Die Lust der Österreicher, mit diesem Fast Food ihren Hunger zu stillen, ist begrenzt. Seit zwei Jahren schon wächst der Markt kaum noch. Auch 2015 kann die Branche nur mit leichten Preiserhöhungen einen Umsatzzuwachs erzielen, ergibt eine Studie von Kreutzer, Fischer & Partner.

1,09 Milliarden Euro dürften die Fast-Food-Unternehmen – vom Würstelstand bis zu den Burger-Ketten – heuer umsetzen, 1,08 Milliarden waren es 2014. Preiserhöhungen gab es nur bei Würstel- und Imbissständen, bei den Fast-Food-Ketten blieben die Preise stabil.

Der Markt ist offenbar gesättigt. Denn es kommen weder neue Kunden dazu, noch kaufen Stammkunden mehr. Den traditionellen Fast-Food-Anbietern setzt das Imbiss-Angebot der Bäckereien zu. Zudem nimmt ihnen das Fertigessen der Lebensmittelketten Geschäft weg.

Auch Abhol- und Zustelldienste knabbern am Geschäft der Fast-Food-Anbieter. Und die klassische Gastronomie bietet wieder mehr billige Mittagsmenüs und Speisen zum Verzehr zu Hause an.