Wirtschaft

Verbraucherschutzverein klagt Energieversorger

Der Verbraucherschutzverein (VSV) von Peter Kolba kritisiert, dass einige Energieversorger trotz fallender Preise auf den Märkten ihren Kunden Preiserhöhungen angekündigt hätten und will Klagen gegen ungerechtfertigte Erhöhungen unterstützen.

Derzeit seien Klagen gegen den Verbund, die Energie AG Oberösterreich, die Stadtwerke Klagenfurt und die VWK Illwerke in Tirol bei Gericht anhängig oder seien unmittelbar vor der Einbringung, teilte der VSV am Mittwoch mit.

Kunden wird empfohlen klarzustellen, dass eine Zahlung erhöhter Preise nur "vorbehaltlich rechtlicher Klärung und Rückforderung" erfolgt. Im Gegenzug würden Kunden etwa vom Verbund oder von den Stadtwerken Klagenfurt einfach gekündigt, kritisieren die Verbraucherschützer.

"Die Energielieferanten wollen durch diese ungerechtfertigten Kündigungen gerichtliche Klärungen der Zulässigkeit von Preiserhöhungen verhindern," sagt Vereinsobmann Peter Kolba. "Die Kunden werden so zum Lieferantenwechsel gezwungen, können aber die Differenz zu noch höheren Preisen als Schadenersatz geltend machen."