Wirtschaft

Kein Kollektivvertrag: Billig-Jobs für Flüchtlinge?

Angesichts der schwierigen Lage am heimischen Arbeitsmarkt ist der Chef der Industriellenvereinigung Niederösterreich, Thomas Salzer, dafür, Kollektivverträge für Flüchtlinge zu öffnen und eine Bezahlung auch unter KV zu ermöglichen. "Da wäre allen geholfen. Denn es ist gefährlicher, diese Leute nicht zu beschäftigen. Oder der Staat zahlt einen Zuschuss zum Lohn der Flüchtlinge."

Mit diesen Worten wird Salzer in den niederösterreichischen Bezirksblättern zitiert. Eine Absage für diesen Vorschlag kommt von der Arbeiterkammer Niederösterreich. "Kollektivverträge regeln das Mindesteinkommen, gelten für Menschen aller Herkunft und dürfen nicht unterwandert werden", so AK-NÖ-Präsident Markus Wieser am Mittwoch.