Wirtschaft

Weltweit sind nur vier Prozent der Bosse weiblich

Der durchschnittliche Top-Manager in einem der größten börsennotierten Unternehmen ist ein 54-jähriger Mann. Er hat sein Studium an einer der weltweiten Elite-Universitäten absolviert. Das ist das Ergebnis einer Studie im Auftrag von Qlik, Anbieter anwendergesteuerter Business Intelligence. Die Ergebnisse findet man auf der interaktiven App "Where Do CEOs Come From". Sie steht online sowie für Smartphones und Tablets zur Verfügung.

Nur vier Prozent dieser Top-Manager sind weiblich, wobei Indien mit acht Prozent den höchsten Frauen-Anteil stellt, gefolgt von Großbritannien und Australien mit je fünf Prozent. In Indien sind Frauen zwar benachteiligt, doch das Kasten-Wesen führt dazu, dass wenige einflussreiche Familien in Politik und Wirtschaft das Sagen haben – auch die weiblichen Nachkommen.

Ausschließlich männlich sind die Chef-Abteilungen in Japan und Hongkong. Ein Ruhekissen ist der Chefsessel nicht: 52 Prozent der CEOs bleiben weniger als fünf Jahre im Amt, am schnellsten "fliegt" man in Japan. Umgekehrter Rekordhalter ist ein deutscher Boss mit mehr als 40 Dienstjahren.

So viel verdienen Österreichs Top-Manager:

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