Smartphone-Boom wird abkühlen

Noch sind Smartphones stark nachgefragt: Für 2014 erwarten Experten ein Absatzwachstum von fast 20 Prozent (19,3%). In naher Zukunft wird sich der Boom jedoch abkühlen: Bis 2018 dürfte das Absatzwachstum massiv zurückgehen, zeigt eine am Mittwoch vorgelegte Untersuchung der Marktforscher von IDC. Demnach ist in vier Jahren mit einem Plus von lediglich 6,2 Prozent zu rechnen.

Bilder: Der Siegeszug des Smartphones

Im vergangenen Jahr waren erstmals mehr als eine Milliarde Smartphones verkauft worden, das Wachstum lag noch bei 39,2 Prozent. Die Nachfrage wird künftig vor allem von China und anderen Schwellenländern getragen. In Nordamerika und Europa seien nur noch prozentual einstellige Zuwachsraten zu erwarten, in Japan sogar ein leichter Rückgang, prognostizieren die IDC-Analysten. Zugleich dürften die Smartphone-Preise weltweit spürbar fallen. Mussten voriges Jahr im Schnitt noch 335 Dollar (265,38 Euro) pro Gerät bezahlt werden, sind es 2018 voraussichtlich nur noch 260 Dollar. Die Preise liegen weit unter denen von Topgeräten wie Apples iPhone 5S und dem Galaxy S4 von Samsung. Apple hatte den Smartphone-Siegeszug mit dem iPhone-Debüt im Jahr 2007 angestoßen.