Wirtschaft

Sony verringerte Verlust dank James Bond

James Bond hat die Mission erfüllt: Der jüngste 007-Film "Skyfall" spielte laut der Branchen-Website Box Office mojo weltweit bereits knapp 1,1 Milliarden Dollar ein - und ist damit aus finanzieller Sicht der siebenterfolgreichste Film der Kinogeschichte. Sony kann mit seinem Filmgeschäft also zufrieden sein. In anderen Bereichen lief es allerdings weniger gut.

Flaute bei TV-Geräten und Playstation

Sony macht - wie anderen japanischen Elektronik-Konzernen auch - die Flaute im Geschäft mit TV-Geräten zu schaffen.

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Im Spielegeschäft verlor Sony angesichts schlechterer Verkäufe seiner Playstation-Konsolen 15 Prozent Umsatz. Zudem hatte der Yen in den vergangenen Jahren deutlich an Wert gewonnen und das schlägt sich negativ auf die Auslandseinnahmen nieder.

Die Sehnsucht nach den Plus

Insgesamt sieht der Elektronik-Riese dank harter Sanierungsanstrengungen Licht am Ende des Tunnels - kommt aber noch nicht aus den roten Zahlen heraus: Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Sony einen Rekordverlust von 456,7 Mrd. Yen eingefahren.

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Der neue Konzernchef Kazuo Hirai will Sony mit einem rigiden Sparkurs und Innovationen wieder zu schwarzen Zahlen führen.

In dem Ende Dezember abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal gab es wieder einen Verlust von 10,7 Mrd. Yen (84,6 Mio. Euro), wie Sony am Donnerstag bekanntgab.

Sony sieht sich aber weiterhin auf Kurs, im gesamten Geschäftsjahr einen Gewinn von 20 Mrd. Yen einzufahren und damit die Kette von Verlusten zu durchbrechen. Es wäre die ersten Bilanz mit schwarzen Zahlen seit fünf Jahren.

Rivalen aus Südkorea

Im vergangenen Quartal hat der wieder etwas schwächere Yen etwas Druck von den zuletzt schwer leidenden japanischen Elektronik-Herstellern genommen. Zugleich weisen Beobachter darauf hin, dass die eine gefürchtete japanische Elektronik-Industrie strukturell weiterhin schwächer aufgestellt ist als ihre südkoreanischen Rivalen wie Samsung und sehr stark vom Währungskurs abhängt.